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Morphosys - The Chopping Block

Morphosys - The Chopping Block
Stil: Death Metal
VÖ: 16. März 2009
Zeit: 47:34
Label: Bloodmoon Records
Homepage: www.morphosys-rock.de

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Die Regensburger Band Morphosys konnten mich mit ihrem Debutalbum Der Blutmond ja schon durchwegs überzeugen. Entsprechend gespannt war ich nun auf das folgende, ebenfalls in Eigenregie aufgenommen Album The Chopping Block. Und ich muss sagen, meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht.
Wieder haben die Jungs ein abwechslungsreiches Death Metal-Album aufgenommen, das für jeden Geschmack etwas parat hält. Gleich der Opener "The Domination Of The Undead" poltert ordentlich durch die Gehörgänge, flottes Midtempo ist hier angesagt, das beim Refrain etwas nach unten geschraubt wird. Anscheinend haben die Jungs ihre Vorliebe für Kettensägen entdeckt, denn gleich zwei Songs wurden diesem Werkzeug gewidmet. Zuerst folgt "Fucked With My Chainsaw" dem bereits geschriebenen Opener. Hier legen die Jungs eine schöne Death'n'Roll-Note in den Song, die diesem einen ordentlichen Drive vermittelt. Später folgt dann noch "Ode To My Chainsaw", das sehr oldschoolig gehalten ist und auch stetig nach vorne treibt. Ebenfalls für Old-Schooler ist "Symphony Of Mutilation" gedacht, bei dem die Drums teils ordentlich hämmern. Schön bedrohlich tief sind die Vocals von Chris Caravello (Vocals) bei "Food For My Gun" gehalten, die durch hohe Screams ergänzt werden. Langsam und bedrohlich rollt hier der Song auf einen zu. "Fleischeslust", einer von zwei deutschsprachigen Songs auf dem Album, ist im angenehmen bangkompatiblen Midtempo gehalten und animiert zum Abschädeln. Der Text hierzu hätte auch aus der Feder von M.Roth (Eisregen) stammen können, mehr sei hierzu nicht verraten. Doch genug von Midtempo, jetzt wird es mal wieder Zeit für richtiges Uptempo. "Jihad (Inch Allah)" tut einem den Gefallen und brettert bedingungslos nach vorne los, lediglich beim Refrain wird das Tempo gedrosselt. Mein persönlicher Lieblingssong auf dem neuen Album hört auf den Namen "I've Seen The Fallen Angels Eyes", und das nicht nur, weil er eine kleine Black Metal-Note beinhaltet. Wie schon bei "Fucked With My Chainsaw" ist der Song mit einem ordentlichen Death'n'Roll-Rhythmus versehen, der eine herrliche Leck-Mich-Attitüde versprüht und ordentlich nach vorne treibt. Nach einem eher zähen Beginn wird beim finalen "Gott Ist Das Böse" noch einmal ordentlich die Groove-Keule geschwungen.
Kein Zweifel, Morphosys haben sich mit ihrem zweiten Album ordentlich ins Zeug gelegt und die Messlatte für das nächste Album verdammt hoch gelegt.
Vertrieben wird die Scheibe vom bandeigenen Label Bloodmoon Records, das Morphosys im Februar 2009 selbst gegründet haben.

Ray

5 von 6 Punkten

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