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ReinXeed - Higher

ReinXeed - Higher
Stil: Melodic Power Metal
VÖ: 15. Mai 2009
Zeit: 50:47
Label: CMSweden
Homepage: www.reinxeed.tk

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Sonata Arctica-Klon Tommy Johansson stellt mit Higher sein Zweitwerk vor. Und er belässt vieles bei dem, was er auch schon auf dem Debüt gezeigt hat. Melodic Metal mit Power, Musical und Filmmusik. Dieses Gemisch wird dieses Mal zusätzlich von Erik Forsgren am Schlagzeug, den Gitarristen Kerry Lundberg und Mattias Johansson, Ace Thunder am Bass und Henrik Fellermark am Keyboard begleitet. Selbst macht er zwar anscheinend noch immer so ziemlich alles bis auf das Schlagzeug, aber zumindest Gäste hat er einige eingeladen.

Erster Minuspunkt: Der Sound. Ich dachte beim ersten Anhören, dass mit meiner Anlage was nicht stimmt. Der Sound kam sehr leise und völlig ohne Druck aus den Boxen. Nachdem ich dann mal aufgedreht habe, wurde die Musik zwar lauter, aber irgendwie ist das immer noch zu schwabbelig im Sound. Quasi 140 Kilo bei 140 Zentimeter bauchfrei. Das Schlagzeug wummert, der Bass existiert hoffentlich, die Gitarren hört man zwischendrin mal, glaube ich (bei Solis dürfen sie ran), das Keyboard liegt brachial erdrückend über allem und der Gesang darf dann noch etwas höher fliegen. Leider ein Beispiel, wie man es nicht machen sollte. Hoffentlich wird das beim nächsten Mal besser, denn das vermiest leider die guten Ansätze, die dazwischen aufblitzen.

Zweiter Minuspunkt: Wenn man opulent wie Rhapsody, melodisch wie Stratovarius und gekonnt wie Helloween oder Angra auftreten will und dann auch noch Symphony Xs Odyssey als Vergleich angibt, dann muss man da eben auch richtig rangehen. Melodisch passt das für mich eigentlich, wenn da nicht schon so vieles so arg bekannt vorkäme. Irgendwie klingt vieles nach Sonata Arctica. Viel zu viel. Außerdem klingt der Sound der Keyboards wie Raumschiff Orion (fällt mir gerade wieder sehr deutlich auf) und so richtig reißt dann auch der gute Ansatz nicht mit, wenn es alles in ein seichtes Geplätscher mündet und eben zu dürftig umgesetzt wurde. Und solche Refrains wie bei "Higher" waren schon in den 80ern keine Reißer.

Auf der Haben-Seite steht für Tommy Johansson sein Bemühen um interessante Melodien. Noch dazu kann er singen und technisch kann man bei der Instrumentenbeherrschung auch nichts Negatives sagen.

Er scheint sehr hohe Anforderung an das zu stellen, was er erschaffen will, aber in meinen Augen übernimmt er sich da einfach etwas. So klingt das noch zu sehr nach einem wenig geglückten Gesellenstück. Nacharbeiten ist da wohl angesagt.

Sophos

2 von 6 Punkten

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