10 Headbänga online
Suche:
23.04.2024 Marduk
23.04.2024 Bulletproof
24.04.2024 Midnight
25.04.2024 Traveller
25.04.2024 Slash Feat. Myles Kennedy And The Conspirators
28.04.2024 Nanowar Of Steel
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Fueled By Fire

Interview:
Scar Symmetry

Live-Bericht:
Death Angel

Video:
Mnemic
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Dread kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Dread - Cerebral Mutation

Dread - Cerebral Mutation
Stil: Death Metal
VÖ: 10. Januar 2009
Zeit: 34:55
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.dreadsound.com

buy, mail, print

Gehört denn nun Bozen zu Italien oder doch noch zu Südtirol? Die Südtiroler nennen sich ja selbst als nicht zu Italien gehörend. Uns kann's jedenfalls egal sein, sofern sie weiter so lecker Scheibchen wie Dreads Cerebral Mutation über die Alpen schicken.
Die Jungs treiben sich schon sei geraumer Zeit im schwermetallischen Bereich herum, haben es bislang jedoch lediglich auf ein Demo und den ein oder anderen Sampler-Beitrag gebracht. Auch das mir vorliegende Album wurde wohl in Eigenregie eingezimmert. Geboten wird recht angenehmer, weil abwechslungsreicher Death Metal mit tiefer gelegten Gitarren und ebensolchen Stimmbändern. Sänger Hatsch growlt-gurgelt sich überwiegend durch die Songs, wechselt jedoch auch stellenweise in den Kreischgesang. Das Songmaterial ist sehr variabel aufgebaut, man merkt den Jungs an, dass sie sichtlich um Abwechslung bemüht waren bzw. sind. Und irgendwie liegt auch genau da der Hase im Pfeffer. Manchmal geht diese Abwechslung klar zu Lasten des Songs, der dadurch zerfahren wirkt, wie z.B. beim Titelsong, bei dem es scheint, als ob sie sich selbst nicht ganz einig sind, in welche Richtung sie denn nun tendieren. Fängt der Song recht eingängig an, wird der Lauf alsbald von allerlei Tempowechsel durchpflügt und fast zerlegt. Dread verwursten allerlei Einflüsse, von "normalem" Death Metal über Thrash bis hin zu fast schon Metalcore-lastigen Passagen, mal wird das Tempo gedrosselt, mal wird wieder mächtig Gas gegeben. Und auch ein Händchen für Melodien wird bewiesen, wie gerade der Anfang von "Manifest Of Cruelty" zeigt.
Punkten können die Jungs auf jeden Fall dann, wenn sie die Groove-Keule auspacken, wie beispielsweise bei "Enslaved By Insanity" oder "Virus Of Hatred". Dabei wird hier nicht unbedingt auf Midtempo zurück gegriffen, gerade letzt genannter groovt auch mit seinem angezogenen Tempo.
Alles in allem ein recht gelungenes erstes vollständiges Album für Freunde des Todmetalls.

Ray

4 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews
Nächstes Review: Praetorius - Taste Death
Vorheriges Review: Memory Garden - Tides

© www.heavyhardes.de