Review
Burning Point - Empyre

Die Finnen Burning Point sind nun schon seit zehn Jahren in der Metal-Szene unterwegs und haben drei Alben an den Start gebracht. Allerdings konnte man sich bisher nicht wirklich aus dem Untergrund befreien und einen Namen machen. Dies soll nun das vierte Album Empyre richten und die Jungs in eine Linie mit Hammerfall, Iced Earth und Running Wild katapultieren.
Leichter gesagt als getan, denn die Kompositionen kommen allesamt etwas hüftsteif rüber und bieten dazu nicht wirklich Innovatives. Das Anfang macht ein Intro, welches aus dem Kultfilm Der Pate entnommen wurde und daher hervorragend zum Albumtitel passt. Musikalisch kriegt man Power Metal geboten, wie ihn Jon Schaffer schon lange macht. In Sachen Melodieführung zeigen die Herren ein gewisses Talent, doch an sich sind die Riffs zu sehr Standard um groß etwas zu reißen. Gesanglich wird man an einen Hybriden aus Jorn Lande und Matt Barlow erinnert.
Die Produktion ist ganz nett, aber kann auch nicht über die eher langweiligen Songs hinwegtrösten.
Power Metal-Fans werden hier nur eingeschränkt ihren Spaß daran haben, weil alles einfach zu altbacken klingt und nicht wirklich vom Hocker haut. Es sind zwar tolle Musiker am Werk, doch was sie aus ihrem Können machen, bleibt unter den Erwartungen.
Basti