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Havok (DE) - Rebuilding Sodom

Havok (DE) - Rebuilding Sodom
Stil: Death /Thrash
VÖ: 2009
Zeit: 35:45
Label: Heavy Horses Records
Homepage: www.havok-music.de

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Aus dem lieben Schwabenländle kommt eine kleine aber gar nicht liebe Oldschool Death Metal-Combo, die sich schlicht und bescheiden Havok nennt. Mit ihrem Werk Rebuilding Sodom legen die vier Jungs aus Blaubeuren eine Scheibe vor, die den Vergleich zu großen Namen nicht scheuen muss.

Wer in die Scheibe reinhört, der merkt schon gleich, dass die Jungs gerne Fleshcrawl, Cannibal Corpse und andere des Genres hören, aber dann doch wieder etwas Eigenständiges sind. Ähnlich gnadenlos metzelnd wie die Großen, aber bisweilen auch melodischer und genreübergreifender gehen Havok die Sache an. Tolle Blastbeats wechseln in stampfende Rhythmen, nur um mit einer nahezu epischen Gitarrenlinie das Riff zu beenden. Besonders ist auch der Sänger Thomas Kneer zu erwähnen, vor dessen Vielseitigkeit man einfach sprachlos bleibt. Egal ob Growl, Shout oder Scream alles wird sauber und ansprechend gebracht. Dieser Mann ist ein Tier und rundet die ohnehin schon brillante Leistung der Band ab. Ebenso wie der Sänger ist auch das ganze Album vielschichtig und abwechslungsreich, sodass man nicht müde wird immer wieder die Play-Taste zu drücken, nachdem der Silberling schon zum zehnten Mal durchrotiert ist. Das besondere Highlight des Albums ist der Track "Once And Now", der einfach durch eingängiges Riffing und Rhythmik überzeugt. Aber was soll das Hervorheben eines einzelnen Songs, wenn die ganze Scheibe hervorragend geworden ist?

Die erfolgreiche Suche nach Fehlern oder unschönen Dingen fällt bei Rebuilding Sodom sehr schwer, denn die Scheibe gehört mit zu den besten Death Metal-Scheiben, die ich je gehört habe. Das Können der Band, das in einer gelungenen und dicken Produktion eingefangen wurde, ist definitiv ihr Geld wert. Wer also dem Death Metal der alten Schule zugetan ist, aber dennoch offen für moderne Einflüsse ist, der muss Rebuilding Sodom haben und auch in Zukunft sollte man ein Auge auf diese Band haben, Havok scheinen eine glänzende Zukunft vor sich zu haben.

Alex

6 von 6 Punkten

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