Review
Undine - Syndrome
Eine weitere Band unternimmt einen Sturm auf den Modern Metal-Thron und macht dabei eine überaus gute Figur. Undine sind fünf Jungs aus Mannheim und Umgebung, die seit zwei Jahren zusammen Krach machen, Syndrome heißt ihr Debüt.
Die Platte fällt zuerst nicht als Eigenproduktion auf, denn der Sound ist druckvoll und differenziert abgemischt. Dies ist wohl der Arbeit von Christoph Brandes zu verdanken, der unter anderem für Necrophagist und Fragments Of Unbecoming am Mischpult steht und auch Undine zu einem überzeugenden Klang verhilft. Nebenbei sei gesagt, dass auch das Booklet recht professionell gestaltet wurde.
Der Stil der Gruppe, oben als Modern Metal eingeordnet, ist eine Mixtur aus Hardcore, Metal und deren typischen Elementen. Typisch? Nicht ganz zum Glück, der zurzeit so populäre jammerlappige "Emo"-Schwanengesang bleibt außen vor. Abgesehen von einem Akustikinterlude ballert die Scheibe also gut fünfunddreißig Minuten angenehm durch.
Klingt gut und ist ein Ohr wert. Einfach mal "Fake" anspielen. Das Album kann für gut investierte 6,80 Euro über die Bandhomepage bezogen werden.
Fab
Ohne Wertung