Review
Tadashi Goto - Innervisions
Levin, Poland, Conklin, Bissonette, Franklin, George, Ahrens, Garsed, Bernardo, Moore, Tabor. Namedropping? Ja, auch. Eigentlich sind das aber vor allem die Geburtshelfer dieses Albums. Der stolze Papa heißt Tadashi Goto, ist ein japanischer Keyboarder und versteht sein Handwerk exzellent. Sein zweites Album Innervisions ist eine einzigartige Scheibe geworden.
Die Songs sind brillant geschrieben und arrangiert. Gesang vermisst man wirklich zu keinem Zeitpunkt. Vielmehr beeindruckt Goto mit überraschenden Ideen, Breaks und Effekten, vor allem aber mit der Härte des Albums. Ruhig wird es zwischendurch immer wieder, stets aber schlagen dann unvermittelt Stromgitarren oder hämmernde Beats zu. Goto beschränkt sich dabei aber nicht auf sein Keyboard, sondern spielt gekonnt mit Effekten und teilweise sehr schrägen Samples. Paradebeispiel (und Anspieltipp) hierfür ist "The Darkest Years". Klar, eine Empfehlung zum Reinhören ist nützlich, eigentlich hat das Album aber keine Durchhänger, jeder Song hat seinen Platz verdient und fügt sich schlüssig ins Gefüge ein.
Man höre und staune. Ich als Freund von Keyboards im Allgemeinen und japanischen Keyboards im besonderen (sigh!) habe viel sehr Freude mit diesem Juwel. Her mit dem Vorgänger!
Fab