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Dimension Zero - He Who Shall Not Bleed

Dimension Zero - He Who Shall Not Bleed
Stil: Death Thrash Metal
VÖ: 26. September 2008
Zeit: 32:15
Label: Plastic Head
Homepage: www.dimensionzero.se

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Schon im Jahre 1996 hatte In Flames-Gitarrist Jesper Strömblad offenbar das Verlangen verspürt, seinen Emotionen in einer Weise Ausdruck zu verleihen, wie es bei seiner Hauptband nicht möglich war. Mit Soilwork-Gitarrist Daniel Antonsson und Sänger/Schlagzeuger Jocke Gothberg, der auch irgendwann mal bei Marduk musiziert hat, wurden schnell zwei begabte Mitstreiter gefunden. Fertig war das Baby namens Dimension Zero, das mit He Who Shall Not Bleed nun seinen dritten Longplayer auf den Markt bringt.

Gemäß ihrer Herkunft haben sich die drei Herren dem Götheborg-Stil, also jenem melodischen Death Metal, den einst At The Gates etablieren konnten, verschrieben. Da liegt der Vergleich zu Jespers Haupteinnahmequelle natürlich auf der Hand. Die Gemeinsamkeiten halten sich jedoch in Grenzen - wäre ja auch Blödsinn mit zwei Bands die gleiche Mucke zu fabrizieren. Dimension Zero klingen wesentlich thrashiger und brutaler als es In Flames je getan haben. Die Songs sind schneller, das Riffing aggressiver und die meist gekeiften Vocals klingen um Längen giftiger.

Das neue Album startet - passend zum grausigen Artwork - mit dem brutalen und hektischen Titeltrack, ein Thrasher, in dem sich alle Beteiligten ordentlich abreagieren. Es folgen mit "Unto Others", "A Paler Shade Of White" und "Hell Is Within" drei Granaten voller großartiger und eingängiger Melodien, zu denen das gewählte Genre verpflichtet. Ganz ohne Schmalz, dafür mit mächtig Adrenalin, machen diese Nummern Appetit auf einen Nachschlag. Den bekommt man in dieser Qualität aber erst wieder gegen Ende: Bei "Deny" und "The Was" regiert der Thrash Metal und im Rausschmeißer "Way To Shine" versucht sich Jocke zwischendurch sogar in ordentlichem Gesang, während die Kollegen an der Akustikklampfe zupfen.

In der Bilanz kann man sechs von insgesamt elf Nummern ihren Genius nicht absprechen. Ein kleiner Skandal ist jedoch die magere Spielzeit von nur 32 Minuten. Da darf es keine Lückenfüller oder Durchhänger geben. Und mögen die Glanzpunkte noch so schimmern, darunter leidet am Ende die Punktzahl.

Dagger

4 von 6 Punkten

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