Review
Factory Of Dreams - Poles
Progressive kommt ja derzeit wieder alle naselang in die Läden. Dem wollen Hugo Flores und Jessica Letho in Nichts nachstehen und steuern mit dem neuen Longplayer Poles ihres Projekts Factory Of Dreams ihren Beitrag bei. Hugo Flores ist dabei für das gesamte Instrumentarium zuständig, während Jessica Letho dem Projekt ihre Stimme leiht.
Es bietet sich stellenweise sehr schwerer, stellenweise auch sehr angenehm zu hörender, epischer Progressive Rock, der durch die Stimme von Jessica sehr stark an Acts wie Epica erinnert. Die Scheibe ist nett, sehr ordentlich produziert, sie kann mich für einige Minuten zufriedenstellen, aber dann schleicht sich so langsam die Langeweile ein. Die Varietät von Jessica ist bei diesem Album nicht so sonderlich hoch und auch die Songs geben nicht zu erkennen, dass sie variieren sollten. Ebenso vermisse ich im Instrumentalteil die Aufwecker. Wie gesagt, nett ist es, aber mehr eben auch nicht.
Wer mal was Neues auf dem Sektor der epischen Klänge mit Frauengesang sucht, der kann sich hier mal bedienen. Mir ist es zu keyboardlastig und zu eintönig im Gesang. Vermutlich wird diese Scheibe wohl recht schnell zwischen den Atmosphären entschwinden.
Anspieltipps: Transmission Fails, Peace Echoing
Sophos
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