8 Headbänga online
Suche:
24.04.2024 Midnight
25.04.2024 Traveller
25.04.2024 Slash Feat. Myles Kennedy And The Conspirators
28.04.2024 Nanowar Of Steel
28.04.2024 Hell Boulevard
02.05.2024 Glenn Hughes
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Sinister

Interview:
Tracedawn

Live-Bericht:
Lord Belial

Video:
Kamelot
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Disrepute kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Disrepute - Deadly Prophecy

Disrepute - Deadly Prophecy
Stil: Death Metal
VÖ: 2003
Zeit: 15:56
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.disrepute.de

buy, mail, print

So, liebe Leute. Wir werden heute mal Zeugen bei der Entstehung einer Band: Einige subversive Elemente (die Norm liegt zwischen 3 und 5 Personen) treffen sich, verstehen sich, haben einen ähnlichen Musikgeschmack und beherrschen im besten Fall verschiedene Instrumente. Noch ein bisschen Bier beigeben und schwupps hat man eine Metalkapelle. So oder zumindest in Auszügen ähnlich wird sich das Ganze wohl auch bei Disrepute abgespielt haben. Der Vierer aus dem Vogtland hat sich dabei auf Death Metal geeinigt und macht dabei seine Sache auf der ersten Veröffentlichung, "Deadly Prophecy" ziemlich gut.
Los geht's mit "Hate Incarnate", einem abwechslungsreichen Uptempo-Song mit langsamen Auflockerungen in der Schnittmenge aus Terrorizer-haften Moshparts und Elchtodmelodien ala Dismember und Freunden. Die zum Glück nicht krampfhaft auf Tief getrimmten Vocals sind immer sehr songdienlich und tragen einen guten Teil zur Aggression bei.
Das zweite Lied, "Madness", beginnt mit einem Bassintro noch recht verhalten, mausert sich aber binnen kurzer Zeit zu einer geilen Moshpitschote. Beim Mainriff habe ich zeitweise das Gefühl, einer Art Röck'n'Röll-Song im Sinne von Lemmys allmächtiger Truppe auf Speed zu lauschen (Fans beider Truppen verzeihen mir bitte diesen unqualifizierten Kommentar :)). Eindeutig der beste Song auf dieser CD.
Danach geht's mit dem Titellied wieder voll in die Dismember-Kerbe. Ist zwar nicht schlecht, kommt mir aber ein wenig unmotiviert und uninspiriert vor. Die 08/15-Melodien sind weit unter dem Niveau, das Disrepute mit den Songs davor schon bewiesen haben. Hätte nicht sein müssen. Das abschliessende "Sick Destiny" geht in eine ähnliche Richtung, dafür ist hier wieder eindeutig mehr Pfeffer drin. Bessere Melodien, häufige Tempovariationen von richtig schnell bis schleppend und hier und da sogar ein kleiner Blast sorgen für ein wiedererstarkendes Hörvergnügen.
Aber siehe da, die CD ist schon wieder vorbei! Und das nach einer guten Viertelstunde! Meiner unbedeutenden Meinung nach VIEL zu kurz. Hoffentlich gibt's live mehr Material von den Jungs, die immerhin schon im Vorprogramm von The Crown waren. Dafür ist die Demo aber professionell aufgemacht und rechtfertigt einen Preis von 5 Euro. Potenzial haben die Mannen allemal, und mit mehr Songs der Marke "Hate Incarnate" oder "Madness" und vor allem einer längeren Spielzeit wird die nächste CD sicherlich eine noch größere Freude.

Erinc

Ohne Wertung

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de