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Punishable Act - Rhythm Of Destruction

Punishable Act - Rhythm Of Destruction
Stil: Hardcore
VÖ: 02. Juni 2008
Zeit: 34:07
Label: Street Justice Records
Homepage: www.punishable-act.de

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So, mal wieder Hardcore und mal wieder aus Berlin. Scheint, als wäre diese Stadt ein gutes Pflaster für Bands dieser Stilrichtung. Heute am Start befinden sich Punishable Act mit ihrem neuen Werk Rhythm Of Destruction. Wenn man das letzte Werk From The Heart To The Crowd, welches primär Neueinspielungen älterer Titel zu bieten hatte, nicht mitzählt, ist dieses Album das erste Studiowerk seit vier Jahren, mal sehen, ob sich durch diese Pause und den damit verbundenen Labelwechsel etwas verändert hat im Hause Punishable Act.
Nun, anscheinend nicht, wenn man den Promo-Informationen Glauben schenken darf. Immer noch heißt die Devise Hardcore, unbeeinflusst von irgendwelchen Modeerscheinungen oder Fremdeinflüssen. Rau, direkt und ehrlich schallt es einem da aus den Boxen entgegen. Feinheiten und Experimente sucht der Hörer ebenso vergebens wie Aussetzer irgendeiner Art und Weise. Wie heißt es von Seiten der Band doch: "Wir haben diese Musik zwar nicht erfunden, aber wir leben und wir lieben sie..." Kann man getrost so stehen lassen, viel hinzuzufügen ist da nicht. Nun, vielleicht doch noch ein wenig, denn auch wenn sich die fünf Berliner (nein, damit meine ich keine Krapfen) doch gänzlich innerhalb ihrer Genregrenzen bewegen, ist das Songmaterial doch halbwegs abwechslungsreich. Mal stampfend im Midtempo gehalten, dann wieder recht flott und mit einer Menge Schmackes aus den Boxen böllernd. Wobei man deutlich sagen muss, dass die flotteren Stücke der Band ein ganzes Stück besser zu Gesicht stehen als die verhalteneren Tracks. An den Gerätschaften herrscht solide Handwerksarbeit, nix Weltbewegendes, aber auch keine Ausfälle. Gut, der Bassist kann wirklich was, dafür fehlt der Stimme des Sängers, die an sich gar nicht schlecht klingt, auf Dauer doch jegliche Varianz. Die Produktion wirkt leider ein wenig "flach", sehr mittenbetont, dafür wenig akzentuiert im Tieftonbereich. Irgendwie fehlt mir das etwas die Tiefe, das Gefühl, einer Band zuzuhören. Auch ist der Umfang des Albums mit gerade mal 34 Minuten wahrlich nicht opulent ausgefallen, zumal mit "Wallet First" und "1985" auch noch zwei Aufgüsse älterer Songs darauf zu finden sind. Ergäbe bisher aber Summa Summarum immer noch eine dezent positive Bewertung, teilweise ist der Stoff wirklich unterhaltsam. Das, was dann aber doch zur Abwertung führt, ist die Tatsache, dass Punishable Act es leider sehr selten verstehen, ihren Songs einen eigenen Stempel aufzudrücken. Die meisten Tracks klingen einfach zu austauschbar, die könnten auch von einer beliebigen anderen HC-Combo stammen.
Schade eigentlich, denn ein paar gute Momente hat der Silberling durchaus zu bieten. Aber eben nicht genug, um mich wirklich zu überzeugen, da fehlt dann doch etwas der Wiedererkennungswert.
Anspieltipps: Für Immer, 1985

Hannes

3 von 6 Punkten

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