Review
Concrete - ZemEnter
VÖ: Mai 2008
Zeit: 17:00
Label: Eigenproduktion
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Concrete stammen aus Österreich und rühren auf ZemEnter eine derbe Mischung an. Die Zutaten: Death Metal, Grind, etwas Thrash und etwas Prog. Dass die hier vertretenen fünf Songs aber erstmal gehörig auf den Magen schlagen hat zwei Gründe.
Erstens: Der Sound ist alles andere als druckvoll. Zwar kann man die einzelnen Instrumente überwiegend gut heraushören, doch den Songs fehlt, um in der Fachsprache zu bleiben, jede Menge Sand und eben Zement, so dass das Ganze sehr wässrig klingt.
Zweitens: ZemEnter klingt anfangs sehr unkoordiniert, hier wird von vier Seiten her einfach irgendwas in die Mischmaschine geworfen, ohne Sinn und Verstand so mein Eindruck. Erst im weiteren Verlauf bekommen es die Jungs auf die Reihe, ihr Bauvorhaben koordinierter, aber auch progressiver zu gestalten.
Demnächst soll ein Konzeptalbum erscheinen, auf das ich sehr gespannt bin. Auch wenn das hier Gebotene noch nicht das Gelbe vom Ei ist, wenn Concrete es schaffen, ihre Ingredienzien kraftvoller und strukturierter zu gestalten, glaube ich, dass das Quartett durchaus Brauchbares zustande bringen wird.
Ohne Wertung