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Insolence - Audio War

Insolence - Audio War
Stil: Nu Metal, Reggea, Crossover
VÖ: 18. April 2008
Zeit: 38:19
Label: Rodeostar
Homepage: www.insolence1.com

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Ein unbedachtes "Klingt interessant" und schon hatte ich diese Scheibe auf dem krummen Buckel. Deren Urheber sind Insolence, eine 1995 in San Jose, Kalifornien, gegründete Combo. Sofort nach Gründung begann der Fünfer eine Scheibe nach der anderen in Eigenproduktion raus zu hauen, unter anderem mit Gastauftritt von Sen Dog (Cypress Hill). Vor dem Release von Album No. Fünf signte die Band schließlich bei Maverick Records, Madonnas Plattenlabel. Der zu erwartende Einfluss der Pop-Queen hielt sich aber glücklicherweise in Grenzen.
Seit 1998 tourt die Band sich den Hintern wund und supportete dabei unter anderem Ill Nino, Soulfly und die Insane Clown Posse. Unpünktlich nachdem die Jungs auf Deutschlandtour waren landet nun ihre siebte Langrille in meinem Player. Schade, hätte ich gerne live gesehen!

Egal, trotz ihrer Bay Area-Herkunft machen Insolence aber keinen Thrash, sondern eine kurzweilige Mischung aus Reggea, Hip Hop und Hardcore, die sofort zündet, Crossover sozusagen. Das Material erinnert dabei teilweise an die neueren Suicidal Tendencies oder Skindred. Der Opener "Danger" ist bereits ein echter Kracher, der nach einer halben Minute von extremem Nu Metal zu astreinem Reggea mutiert. Trotz der Love and Peace-Lyrics fetzt der Sound aber ordentlich und Abwechslung kommt auch nicht zu kurz, denn vom langsamen Reggea-Stücken, wie "BMD" oder Soundwällen a "Yoga Fire" (genialer Titel, nebenbei) ist alles vertreten: Bei "Socialator" wird's punkig und mit "Blue Sky" haben Insolence gar einen echten Ohrwurm im Gepäck, der in den USA bereits auf diversen Radiostationen rauf- und runterläuft.

Trotzdem fehlt irgendwie insgesamt der Kick bei diesem Album. Eine etwas weniger fette, unpoliertere Produktion wie in "Kobra Kai" hätte dem Material sicherlich besser getan. Viele Songs sind etwas zu zahm. Nutzt euer Potenzial, Jungens, traut euch! Alles in Allem aber eine der angenehmen und unterhaltsamen Manifestationen des, ansonsten glücklicherweise mausetoten, Nu Metals.

Fab

4 von 6 Punkten

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