11 Headbänga online
Suche:
18.04.2024 Warkings
19.04.2024 Schützenhaus Of Death
20.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 1914
21.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 Crypta
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Omnia

Interview:
Burden Of Grief

Live-Bericht:
Subsignal

Video:
Ted Nugent
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Marcello-Vestry kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Marcello-Vestry - Marcello-Vestry

Marcello-Vestry - Marcello-Vestry
Stil: Hard Rock
VÖ: 30. Mai 2008
Zeit: 43:38
Label: NL-Distribution
Homepage: -

buy, mail, print

Rob Marcello darf auf eine bemerkenswerte Ansammlung von Namen blicken, mit denen er gearbeitet hat oder bei denen er engagiert war. Danger Danger gehört zu seinen aktuellen Brötchengebern, aber auch Bon Jovi, van Halen oder Poison hat er live unterstützt. Nun veröffentlicht er sein erstes Solo-Album, mit dem er, soviel will ich schon verraten, das zeigen kann, was er gelernt hat in all den Jahren.

Marcello-Vestry nennt sich dieser erste Longplayer und wurde u.a. nach dem Sänger Frank Vestry benannt. Eine witzige Idee. Der Rest der Band scheint recht austauschbar gehalten, da weder im Promo-Material noch auf der myspace-Seite irgendetwas von den Jungs zu lesen ist. Nun gut, lassen wir die Musik sprechen: Hard Rock erwartet uns. Dabei orientiert sich Rob recht gezielt bei seinen bisherigen Arbeitgebern. Die Einflüsse sind klar erkennbar. Und wie es sich für den Hard Rock gehört, gibt es klare Strukturen in der Musik (Strophe, Bridge, Refrain, mal ein Solo), während die Texte die üblichen Themen und Bilder enthalten. Bei Titeln wie "Love Injection", "Gangster Of Love" oder "One More Night", um nur mal die letzten drei der Scheibe zu nennen, bei denen es am Deutlichsten wird, muss man nicht gerade sehr groß interpretieren, um was es da gehen könnte.

Bei Marcello-Vestry lässt sich Rob Marcello auf keine Experimente ein, sondern bietet genau den Hard Rock, der nun schon seit rund 30 Jahren funktioniert. Dies dürfte auch ein Grund sein, warum man die Scheibe durchhören kann, ohne dass dabei der Hörgenuss getrübt wird. Die Scheibe könnte mit 1986 datiert werden und niemand würde sich beschweren. Gut, vielleicht ist manchem Tontechniker oder Musiker die Produktion zu neu, aber als normalsterblicher Hörer wird das nicht zu denken geben, da auch an den Möglichkeiten der heutigen Zeit gespart wurde. Es ist unverfälschter Sound. So, wie es auch sein sollte. Es ist ehrlich, es ist gerade.

Der Hard Rocker von Heute darf wie der mit den mittlerweile grauen Haaren hier gerne reinhören und auch zugreifen. Man hat alles, was Marcello hört, schon mal gehört. Hat man von vielen. Und es gefällt noch immer. Er macht es sehr ordentlich. Ich freue mich, sollte es wieder was geben.

Was fehlt jetzt noch zur Krönung? Ein absoluter Brecher, der die restliche Scheibe in den Schatten stellt. Es ist alles recht gleich vom Niveau. Relativ hoch, aber nicht herausragend. Würde er mir hier noch was bieten, dann gäbe es sofort ein paar Flammen zu sehen. Aber so passiert es doch einmal, dass die Lieder etwas ineinander rutschen. Aber es ist ja auch nicht schlecht, wenn man noch Luft nach oben hat, ansonsten kann man ja höchstens den Level halten.

Anspieltipps: All I Wanna Do Is U, Love Injection

Sophos

5 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews
Nächstes Review: Pyramaze - Immortal
Vorheriges Review: Insolence - Audio War

© www.heavyhardes.de