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Ashent - Flaws Of Elation

Ashent - Flaws Of Elation
Stil: Progressive Metal
VÖ: November 2006
Zeit: 43:43
Label: Lucretia Records
Homepage: www.ashent.net

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Ashent sind eine recht junge italienische Band, die sich dem Progressive Metal mit melodischen Arrangements und Einflüssen aus dem Thrash/Death-Bereich verschrieben hat. Das Debüt Flaws Of Elation überzeugt dabei mit großem Abwechlsungsreichtum und einem hohen Ohrwurmfaktor, der dazu führt, dass man sich die CD immer wieder anhört.
Gegründet 2001, veröffentlichten Ashent 2003 ein selbstprodiziertes Demo, das wohl recht gut aufgenommen wurde und ihnen nach diversen Line-Up-Wechseln 2005 einen Plattenvertrag einbrachte. Flaws Of Elation erschien dann Ende 2006 und momentan sind die Jungs fleißig dabei, ihr zweites Album zu fabrizieren.

Jemand, der Flaws Of Elation hörte, meinte spontan "Der Schlagzeuger spielt ja keinen geraden Takt!". Dieser Ausruf zeigt deutlich die progressive Ausrichtung der Italiener. Auch die Gitarren spielen oftmals Breaks und kuriose Kapriolen, man merkt deutlich, dass die Jungs musikalisch durchaus was auf dem Kasten haben. Trotzdem wirkt Flaws Of Elation zu keiner Zeit verkopft oder übermäßig kompliziert. Dies liegt wohl an den geschickt arrangierten Melodielinien von Sänger, Keyboard(s) und Gitarre, die das Ganze jederzeit nachvollziehbar machen sowie zu einem großen Teil an der angenehmen Stimme von Sänger Steve Brown (ein Amerikaner, falls sich jetzt jemand wundert). Die erinnert ein wenig an Lance King, den Ex-Sänger von Pyramaze.
Musikalisch gibt es auf Flaws Of Elation keine Ausfälle zu beklagen. Jeder Track zeugt von großem Einfallsreichtum und ist mit dem oben bereits erwähnten Ohrwurmfaktor versehen. Man höre nur den nach dem kurzen Intro "Flaws Of Men" gut stampfenden Opener "Mhysteric", bei dem Ashent gleich den Beweis dafür antreten, dass sie vor allem bei den Refrains schöne Chöre arrangieren können. Beim folgenden "Awakened's Transition" kommt ein guter Schuss Speed hinzu. "Fallen Angel" nimmt das Tempo wieder ein bisschen zurück. "Illusory" groovt wie Sau und wartet mit den schönsten Melodien des gesamten Albums auf. Überhaupt ist dieser Song so etwas wie die Essenz von Ashent und definitiv ein Anspieltipp. Da ist alles drin: die verrückten Gitarren und Schlagzeug, die Melodien von Keyboard und Sänger. Angenehm fällt auf, dass sich Brown ab und zu dezent zurückhält und die Instrumente für sich sprechen lässt. In "Silent Remedy" führt man noch die Akustik-Gitarre ein, die nicht weniger meisterhaft gehandhabt wird. Und in "Personstence Of Frailty" sowie in "A Puzzled Sentiment" bekommt man ein bisschen Piano um die Ohren geklatscht, dass einem Hören und Sehen vergeht. Sagte ich schon, dass die Jungs an ihren Instrumenten spitze sind?

Die Höchstnote vergebe ich noch nicht, weil Ashent mit ihrem nächsten Album noch Gelegenheit bekommen sollen, sich zu steigern. Allerdings kann ich diese CD jedem Freund von progressivem und melodischem Metal bedenkenlos ans Herz legen.

Kara

5 von 6 Punkten

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