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Civilization One - Revolution Rising

Civilization One - Revolution Rising
Stil: Progressive Power Metal
VÖ: 29. Juni 2007
Zeit: 41:32
Label: Metal Heaven
Homepage: www.civilization-one.com

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Indische Klänge wabern durch den Raum, langsam, düster und bedrohlich, und könnten nicht passender auf das Albumcover abgestimmt sein. Einen "Celestial Sunrise" stelle ich mir ehrlich gesagt etwas anders vor. Diese etwas apokalyptisch anmutende Eröffnung wird durch das treibende "Life Of Agony" auch nicht gerade weggeblasen, aber dafür bläst der Song mit voller Wucht durch die Boxen und galoppiert sich mit Double Bass-Gewitter und (g)riffigen Gitarrenpassagen in Hirn, Bauch und Beine. Civilzation One heißen die "Übeltäter" dieses formidablen Songs und zeigen gleich mal dass sie was zu sagen haben.

Sänger und Bandgründer Chitral "Chity" Somapala hatte aber bereits auch mal etwas zu sagen, denn Avalon, Faro und Firewind waren seine bisherigen Stationen bevor er sich Anfang 2006 den Secret Sphere-Gitarristen Aldo Lanobile schnappte. Mit von der Partie bei der Multi-Kulti-Truppe (die beteiligten Musiker stammen aus Sri Lanka, Italien, Frankreich und Brasilien) sind noch Drummer Luca Cartasegna (Ex-Secret Sphere), Bassist Pierre-Emmanuel Pelisson (Ex-Heavenly) sowie Keyboarder Jesper Stotz. Revolution Rising heißt das Ergebnis, ein "Revolution Calling" hatten wir ja schließlich bereits schon einmal. Die Marschrichtung wurde mit dem Quasi-Opener "Life Of Agony" vorgegeben und das soll sich auch nicht großartig ändern. In "Legends Of The Past (Carry On)" wird gekonnt zwischen Midtempo-Stampfer und flottem Power Metal gewechselt, blusigen Heavy Rock der Marke Astral Doors findet man in "The Lost Souls" während bei "16" das Gaspedal bis zum Asphalt durchgetreten wird und "Chity" sich zwischen cleanen Gesang und Growls abwechselt. "Sacred" kann mit einer tollen und eingängigen Melodie, die sich im Midtempo bewegt, überzeugen. Mit einem Riffing das an Accept erinnert ballert sich das flotte "Welcome To Paradise" in die Lauschlöffel, auch hier ist wieder Wechselgesang a la "16" angesagt. Zu den Themen Eingängigkeit und effizientes Songwriting kann man sich beruhigt "Wishing Well" anhören, das klingt schon sehr flüssig und vor allen Dingen schlüssig. Natürlich darf eine Ballade auch nicht fehlen, diese hört hier auf den Namen "Dream On". Ist zwar ganz nett aber meiner Meinung nach wurde ein bisschen zu viel Zuckerwatte ausgepackt. Zum Abschluss wird dann in "Time Will Tell" aber noch mal ordentlich Fahrt aufgenommen und Civilzation One packen den Progressive Metal aus.

Die Songs wurden in eine sehr gute und dynamische Produktion eingebettet, da gibt es nichts zu bemängeln. Generell lässt sich sagen dass Revolution Rising ein durchaus gutes und vor allen Dingen frisch klingendes Album geworden ist, was definitiv seine Anhänger finden wird. Wer Gefallen an Bands wie Angra, Firewind, Astral Doors, Axel Rudi Pell und Masterplan hat, kann hier nicht viel falsch machen. Manch andere Band könnte hier auch mal seine Lauscherchen spitzen und zuhören wie man z.B. ein Keyboard songdienlich in ein Arrangement einbaut, aber das sei hier nur am Rande erwähnt...

Andi

5 von 6 Punkten

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