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Planet X - Quantum

Planet X - Quantum
Stil: Progressive Fusion Rock/Metal
VÖ: 18. Mai 2007
Zeit: 51:10
Label: Inside Out
Homepage: xplanetx.com

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Aufgepasst Freunde der leichten musikalischen Unterhaltung, jetzt heißt es in Deckung gehen, denn der ehemalige Dream Theater-Keyboarder Derek Sherinian ist wieder auf seinen Planet X-Pfaden unterwegs. Dabei unterstützt ihn wie schon auf den drei Alben zuvor der Schlagwerker Virgil Donati (Steve Vai, Steve Walsh), der auch den Hauptanteil in Form von acht der insgesamt neun Songs geschrieben hat. Dazu gesellen sich noch die beiden Gitarristen Brett Garsed und Allan Holdsworth (u.a. Soft Machine, UK) sowie die beiden Bassisten Jimmy Johnson und Rufus Philpot. Und wo bleibt der Sänger? Tja, der is nich, hier ist nur instrumental angesagt...

Wer den Keyboarder, der auch für Alice Cooper und Kiss als Gastmusiker tätig war, bereits von seinen Soloalben oder auch den Planet X-Scheiben kennt, weiß was ihn erwartet. Dem Rest sei gesagt, dass man hier sich auf die geballte Ladung an Takt- und Rhythmuswechseln und eine Mischung aus (Hard)Rock, Heavy Metal, Jazz und Fusionklängen gewöhnen muss. Darüber hinaus ist sowohl an den Gitarren als auch am Keyboard Gefrickel und Gefiedel bis zum Umfallen angesagt. Angefangen vom wirklich sehr guten aber auch total abgefahrenen "Alien Hip Hop" bis hin zum Albumausklang "Quantum Factor", bei dem auch leichte Parallelen zur ehemaligen Stammband von Mr. Sherinian durchschimmern. Bei den restlichen sieben Songs die sich 34 Minuten teilen müssen, wechseln sich Licht und Schatten ab. Wo sich bei "Desert Girl" und "Matrix Gate" die gepflegte Langeweile breitmacht tauchen bei "Space Foam" und "Snuff" schöne Melodiebögen auf, die nicht stur nach dem Prinzip des Progressive Rock/Metal Bausatzes gehalten wurden. Meiner Meinung nach würde an der einen oder anderen Stelle ein Sänger ganz gut tun, wobei man allerdings erst mal die richtigen Gesangsmelodien hätte finden müssen...

Keine Frage, die Songs sind abwechslungsreich, sehr anspruchsvoll und die beteiligten Musiker spielen sich die Finger wund, aber für mich wirkt das Album in seiner Gesamtheit etwas zu konstruiert und dank des nicht ganz optimalen Sounds etwas kalt, was auch zu Lasten der Atmosphäre geht. Wenn der Albumtitel Quantum darauf bezogen sein soll möglichst viele Noten in kurzer Zeit zu spielen, dann haben Planet X ihre Mission definitiv erfüllt. Nur ist es leider oftmals auch so, dass weniger manchmal mehr ist.

Andi

3 von 6 Punkten

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