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Gaia Epicus - Victory

Gaia Epicus - Victory
Stil: Melodic Power Metal
VÖ: 26. Januar 2007
Zeit: 46:31
Label: Epicus Records
Homepage: www.gaia-epicus.com

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Diese Band besitzt eine Geschichte, die zu den bewegtesten im gesamten Rockbusiness zählen dürfte. Bei Heavyhardes sind sie mit ihrem 2003 erschienenen Debüt Satrap vertreten. Seitdem ist folgendes passiert: einer geht, einer kommt, zwei kommen, einer geht, gleichzeitig kommt einer, die zweite CD wird aufgenommen, wieder geht einer, einer stirbt bei einem Autounfall, einer kommt, die zweite CD Symphony Of Glory wird nach einem Streit mit der Plattenfirma Soundriot Records doch noch veröffentlicht, einer kommt, die dritte CD wird aufgenommen, wieder geht einer, die dritte CD wird beim eigens gegründeten Label veröffentlicht. Faszinierend, dass die Burschen zwischen den ganzen Line-Up-Wechseln überhaupt noch zum Musizieren kommen. Was könnte aus dieser Band werden, wenn sie eine stabile Besetzung hätte, die länger als ein knappes Jahr hält? Man mag es sich kaum vorstellen. Denn die dritte CD namens Victory hat durchaus ansprechendes Songwriting. Die momentan ungefähr drei Jungs spielen immer noch den Stil, den sie mit Satrap begonnen haben: Melodic Power Metal. Das selbst dazugestellte "Progressive" lasse ich mal raus, weil ich die Belege dafür auf Victory nicht finde. Das ist aber egal. Der Rest ist immer noch recht gut.
Das Meiste auf Victory sind gut gespielte Standard-Melodic-Power-Songs mit einer gehörigen Menge Geschwindigkeit. "Rise Of The Empire" beispielsweise erinnert ziemlich an Gamma Ray; der Titeltrack, am Schluss des Albums platziert, hat eine gute Schlagseite Running Wild abbekommen. Es gibt jedoch auch Stücke auf Victory, die aus dem Standardmuster ausbrechen: "Iron Curtain" zum Beispiel, das sehr rockig daher kommt, oder das halb-akustische Zwischenspiel "In Memory". Das gleich darauf folgende "Awaken The Monster" ist wahrlich ein Monster, das dermaßen viel Groove im Gepäck hat, dass es schier unmöglich ist, hier nicht mit dem Kopf mitzunicken. Auffällig sind auch die langen Instrumentalpassagen, in denen die Jungs ihr musikalisches Können voll ausspielen, dabei aber das Kunststück vollführen, keine Langeweile aufkommen zu lassen.
Lediglich der Sound sorgt für Punktabzug. Die Scheibe wurde zwar in den Top Room Studios aufgenommen und von Muka Jussila in den Finnvox Studios gemastert, trotzdem klingt das Ganze zu lasch. Irgendwie nach Eigenproduktion. Die Lieder entfalten nicht die Durchschlagskraft, die mit mehr Wumms möglich wäre. Der Gesang steht teilweise viel zu sehr im Hintergrund, was aber für Manchen einen Vorteil darstellen könnte. Einfach mal antesten!

Kara

5 von 6 Punkten

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