Review
Crimson Falls - The True Face Of Human Nature
Der erste Eindruck kann täuschen - bei Crimson Falls nimmt man komischerweise zu Beginn an, es würde sich um knackigen Extremmetal handeln, doch im Endeffekt handelt es sich nur um langweiligen, uninspirierten, vorhersehbaren Krach. Könnte man auch als Metalcore bezeichnen wenn man wollte... ich könnte auch einen dreibeinigen Dackel namens Mathilde kaufen wenn ich wollte - will ich aber nicht.
Was macht die CD falsch? Verdammt viel... der Sound ist wirklich super, grandios, druckvoll, hirnzerknitschend - herrlich wenn's bei allen Gruppen so wäre. Die Musik die dahinter steckt ist zweifelsohne handwerklich solide gemacht, das stelle ich keinesfalls in Abrede. Aber warum muss man über eine Dreiviertelstunde das selbe langweilige, vorhersehbare Standardgeknüppel nach Schema F abspulen? Steht das irgendwie geschrieben, dass Metalcore langweilig und einschläfernd sein muss? Ach, jetzt hab ich das Wort langweilig schon viermal benutzt - da, schon wieder! Ja sowas, passt irgendwie zur CD. Das kurze Klavierinstrumental dazwischen werte ich übrigens nicht als Abwechslung, um das nochmal zu betonen.
Robert
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