Review
Kaos Krew - Devour
VÖ: 18. September 2006
Zeit: 40:57
Label: Top Records
Homepage: www.kaoskrewmusic.com
Insgesamt scheint es, als haben die Finnen das letzte Jahr sehr gut genutzt, um sich zu verbessern und an ihrem Stil weiterhin zu experimentieren.
Zwar verzichtet die Kaos Krew auch bei Devour vollständig auf ein Schlagzeug und setzt stattdessen auf Synthetikprodukte, doch wirkt die Produktion im Ganzen deutlich verbessert und ausgereifter.
Während Under Destruction noch relativ ruhig ausfiel, so gestaltet sich Devour als offenkundig viel schneller und rockiger. Auch an den Vocals hat sich einiges verändert. Im Vorgängeralbum fielen diese noch sehr spärlich aus und stellten eher eine Hintergrundbegleitung dar. Ebenso waren die Vocals früher gänzlich verzerrt und dementsprechend schwer verständlich. In Devour hingegen gestaltet sich der Gesang sehr klar und verständlich, dennoch wird dieser, je nach Songstruktur etwas verzerrt und an die musikalische Begleitung angepasst. Dadurch werden die Vocals zusätzlich verstärkt und hervorgehoben, was bei Under Destruction eher weniger der Fall war.
Gleichwohl werden auch bei Devour das musikalische Talent und das Gitarrenspiel ebenso in den Vordergrund gesetzt. Dadurch wirken die Songs wie ein interessantes Crossover zwischen verschiedenen Musikstilen. - Modern Industrial meets Rock.
Trotz Plattenvertrag ist es recht schwierig Devour im Laden zu bekommen.
Daher empfiehlt es sich, diese über den direkten Vertrieb auf der Bandseite zu erwerben. Ferner findet man dort auch einige MP3 Samples als Hörproben.
Mark