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Pecado - Seven Weeks (EP)

Pecado - Seven Weeks (EP)
Stil: Melodic Rock
VÖ: 18. Dezember 2005
Zeit: 16:21
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.enjoy-pecado.de

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Ha, endlich wieder mal eine Band der Art, für die diese bescheidenen Seiten ursprünglich mal ins Leben gerufen wurden: Metal aus München! Pecado, dahinter verbirgt sich eine Kombo aus unserer schönen Landeshauptstadt, die sich 2005 formierte - nach einem ausführlichen Kneipenbesuch, wie uns die in der Tat liebevoll aufbereitete Band-Info-Mappe wissen lässt. Alexander Urban am Gesang und Saitenheld Richie Ananiev taten sich dabei zusammen, um neben ihren Hauptbands auch noch ein Nebenprojekt zu haben, in dem sie genau das machen können, was sie wollen: melodischen Rock im Spannungsfeld von 12 Stones, Creed und anderen Vertretern dieser Spielart.
Verstärkt durch Florian Meyer (Schlagzeug) und Peter Neumeier (Bass), enterten die Jungs schon im August 2005 die Bretter des Backstage und ließen sich dort gehörig abfeiern. Nachdem sich Herr Ananiev kurz danach in die Büsche schlug, um sich anderen Berufungen zu widmen, wurde mit Jakob Dowornicki für anständigen Ersatz gesorgt.

Jetzt legen sie mit Seven Weeks ihre erste selbst produzierte EP vor, auf der sich insgesamt fünf Songs finden, mit denen die Jungs das präsentieren, was sie selbst unter "sündhafter guter Musik" verstehen - genau das soll der Bandname Pecado, Sünde, denn auch andeuten. Kurz und gut, Pecado haben mit ihrem Werk für die teilweise doch im recht zarten Alter stehenden Mitstreiter (Meister Dwornicki hat grade sein Abi durchlaufen...) erstaunlich ausgereifte Ideen am Start, die genau so klingen, wie sich die Herren das vorstellen - wie eine Mischung aus Creed, Extreme, ein bisschen Dream Theater (aber nicht so wirr), und ab und an ein wenig Glam dazwischen.
Das Ganze ist für ein Demo sehr ordentlich produziert und setzt die unbestrittenen Fertigkeiten der Instrumentalisten passend in Szene. Größter Pluspunkt der Kombo ist jedoch eindeutig Sangesmeister Alex Urban, der manchmal so nahe an Scott Stapp entlangschrammt, dass man meinen könnte, Creed hätten sich wieder zusammengerauft. Kompositorisch haben sie mit "Without You" auch einen echten Kracher an Bord.

Wenn sie diese Elemente ausbauen und gezielt auf die Vocals als Stärke setzen, geht hier durchaus was - und vielleicht klappts ja auch mit dem Ziel von Alex, "die fettesten Clubs in ganz Europa zu rocken". Das Backstage ist ja ein guter Anfang.

Holgi

4 von 6 Punkten

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