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Dragonforce - Inhuman Rampage

Dragonforce - Inhuman Rampage
Stil: Power Metal
VÖ: 13. Januar 2006
Zeit: 56:06
Label: Noise Records
Homepage: www.dragonforce.com

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Die Erwartungen waren hoch. Dragonforce sind an einem entscheidenden Punkt. Das dritte Album einer Band bestimmt oft, wie es mit ihr weiter geht. Die fünf Power-Metaller haben auf Inhuman Rampage konsequent den Weg fortgesetzt, den sie bereits mit dem brillanten Vorgängeralbum Sonic Firestorm eingeschlagen hatten: Irrwitzig schnelle und präzise Instrumentalpassagen gepaart mit eingängigen Melodien.

In Sachen Irrwitzigkeit, Schnelligkeit und Präzision haben die Jungs im Vergleich zu Sonic Firestorm mehrere Schippen drauf gelegt. Teilweise preschen die Songs in bester Running Wild-Manier durch die Botanik und lassen dem Hörer kaum eine Verschnaufpause. Es gibt massenweise musikalische Schnörkel und Schmankerl zu entdecken. Auf den ersten Blick simpel, entpuppen sich die Lieder bei konzentriertem Hören als wahre Goldgruben musikalischen Inhalts.
Jedoch wurde das zweite Standbein von Dragonforce, die Melodien, dabei vergessen. Sänger ZP Theart hat schon zu tun, jedoch werde ich das Gefühl nicht los, dass der Gesang bei der Aufnahme als notwendiges Übel behandelt wurde. Oft gerät er neben den wuchtigen Instrumentalpassagen zur Nebensache. Das mag Rifffanatiker und Solofreaks freuen, mir gefällt's nicht. Keine der Gesangslinien von Inhuman Rampage setzt sich auf Dauer im Gehörgang fest, statt dessen wird man mit Standardmelodien abgespeist. Damit geht eine der großen Stärken der Band, die sie auf Sonic Firestorm noch so eindrucksvoll dokumentiert hat, verloren. Gutes Beispiel: Die Pflichtballade "Trail Of Broken Hearts", die zu Recht auf dem Album ganz hinten gelandet ist. Ohne die schnellen Teile bleibt nur ein Standardschmalzbrocken übrig.

Instrumental ist die Scheibe über jeden Zweifel erhaben, jedoch finde ich sie auf die Dauer ziemlich langweilig. Gute Melodien sind nun mal das Ah und Oh einer Scheibe und die findet man auf Inhuman Rampage leider nicht. Schade.

Kara

4 von 6 Punkten

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