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Styx - Big Bang Theory

Styx - Big Bang Theory
Stil: Rock
VÖ: 16. Mai 2005
Zeit: 56:03
Label: Frontiers Records
Homepage: www.styxworld.com

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Styx gehören für mich in eine Reihe mit Toto, Saga oder auch Rush. Weniger musikalisch, mehr im Sinne ihrer erfolgreichsten Schaffensperiode. Styx und genannte Bands sind seit den 70ern aktiv und haben Anfang der 80er Jahre ihre kommerziell extrem erfolgreichen Referenzalben veröffentlicht. Toto mit IV, Saga mit Heads Or Tales, Rush mit Moving Pictures und eben Styx mit dem 83er Konzeptalbum Kilroy Was Here. Alben, die jeder Rockfan zuhause im Schrank stehen haben dürfte und die auch heute noch regelmäßig auf den Plattentellern (ja so war das früher mal!) bzw. in den Playern rotieren. Seitdem sind viele Jahre und Besetzungswechsel ins Land gezogen, und zeitweise waren Styx komplett raus aus dem Business bzw. hatten die Musiker ihre eigenen Projekte am Start.
Zurück zum hier und jetzt. Das Jahr 2005 lassen uns Tommy Shaw und seine Mannen ein Album voll von Coverversionen kredenzen. Hier werden dem Hörer die muskalischen Einflüsse der Band vorgestellt. "I Am The Walrus" von den Beatles, "I Can See For Miles" von The Who und "Locomotive Breath " (Jethro Tull) sowie "Summer In The City" (Lovin' Spoonful) kann sicher jedes Kind der blumigen 60er Jahre auswendig pfeifen und lassen blicken, dass die 60er das Jahrzehnt der verschiedensten und dennoch erfolgreichen Stile wie Blues, Rock, Art Rock und Soul waren. "I Don't Need No Doctor" (Humble Pie) kennt der geneigte Metaller von Blackie Gesetzlos und seiner Wespe oder für was auch immer W.A.S.P. stehen möge...
Interessant macht Big Bang Theory aber Chosen wie das von Willie Dixon stammende "It Don't Make Sense" oder das Southern Rock verstaubte "One Way Out" von den Allman Brothers. Als Abschluss der 14 Songs umfassenden Scheibe covern Shaw und Co. mit "Blue Collar Man" einen Hit aus frühen Jahren. Eine entspannte und zugleich schöne Zeitreise in die Musikwelt vor 30 bis 40 Jahren dank einer sehr ausgewogenen und gelungenen Songauswahl. Einziger Wermutstropfen ist, dass Kilroy Was Here-Sänger Dennis De Young leider nicht mit von der Partie ist, aber Shaw und James Young als Urgesteine teilen sich Leadgesang und können ebenso glänzen. Freuen wir uns auf die Tour im Juni durch deutsche Landen.

Siebi

5 von 6 Punkten

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