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English VersionInterview mit Crystalic (18.08.2007)

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Nachdem sich die aktuelle Crystalic-Scheibe Watch Us Deterioate schon seit Wochen in meinem heimischen CD-Player dreht, wird es höchste Zeit, mal ein paar Worte mit den Erzeugern dieses Werkes zu wechseln. Auch wenn Watch Us Deterioate erst das Debüt der sympathischen Finnen ist, verstecken sich hinter Crystalic schon alte Metalhasen, die wahrscheinlich auch gerne mal unser schönes Oktoberfest besuchen würden.

HH: Hi, wie geht's?

Frank: Hi, super, danke. Allerdings komme ich gerade erst aus dem Bett.

HH: Herzlichen Glückwunsch zu eurer neuen Scheibe Watch Us Deterioate. Wie sieht es mit dem Feedback bis jetzt aus?

Frank: Das Feedback ist großartig. Wir hatten noch keine einzige schlechte Kritik. Die Medien sowie auch die Öffentlichkeit haben die Platte sehr positiv aufgenommen.

HH: Würdet ihr auf Watch Us Deterioate noch etwas verändern, wenn ihr könntet?

Frank: Wir haben uns wirklich viel Arbeit mit dieser Platte gemacht. Sie wurde sogar vier Mal abgemischt! Dafür sind wir jetzt aber auch sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Ich meine, es gibt immer etwas, was man besser machen kann, aber das ist eben der Lauf der Dinge. Das Einzige, was uns wirklich nervt, sind die Becken, die im Vergleich zu den restlichen Instrumenten viel zu leise sind. Leider konnten wir daran nichts mehr verbessern, ohne die kompletten Schlagzeugspuren neu aufzunehmen. Natürlich könnte man mit Computern und Samplern auch noch Einiges tricksen, aber das wollten wir nicht.

HH: Ich glaube, dass ihr eine große Zukunft habt. Was wollt ihr uns mit dem Albumtitel "Watch Us Deterioate" (Schaut uns beim Schlechterwerden zu) mitteilen?

Frank: Danke, das hoffen wir auch. Die Texte drehen sich um den menschlichen Verstand. Der Titel beschreibt, wie degeneriert und selbstsüchtig die Menschheit sich heutzutage verhält.

HH: Ich habe gehört, dass Crystalic schon ein paar Jährchen existiert. Warum hat es so lange gedauert, bis eure erste Platte rauskam?

Toni: Es war ein ziemlich langer und kurvenreicher Weg, bis wir letztendlich unser Debüt veröffentlicht haben. Ich glaube, wir hatten wirklich Pech mit verschiedenen Dingen, zum Beispiel waren viele Labels nicht an unseren Demo-CDs interessiert oder sie haben sie gar nicht erst angehört. Wie auch immer - wir bekamen relativ wenig Feedback aus dieser Ecke. Weiterhin waren wir des Öfteren mit der Suche nach neuen Bandmitgliedern beschäftigt. Gerade hat sich unser zweiter Gitarrist dafür entschieden, Crystalic zu verlassen. Damit wären wir wieder mal auf der Suche nach einem neuen. Da kann man nichts machen.

HH: Habt ihr vor Crystalic schon in anderen Bands gespielt?

Frank: Klar, Arto war bei Korpiklaani. Wahrscheinlich die bekannteste Band, in der einer von uns war, aber alle hatten andere Bands davor. Wir sind trotz unseres späten Debütalbums nicht mehr ganz grün hinter den Ohren. Frank lacht...

Toni: Ja, und vor langer Zeit, einige Jahre nachdem wir Crystalic 1998 gegründet hatten, legten wir die Band wieder auf Eis und gründeten eine Band namens The Prophecy. Frank, Arto und ich spielten ein paar Jahre dort, bis wir irgendwann wieder technischere Sachen machen wollten und Crystalic wiederbelebten. Ganz nebenbei war das auch der Titel unseres 2002er Demos: Revitalized.

HH: Wie würdet ihr eure jetzige Musik beschreiben und was sind eure größten Einflüsse?

Toni: Ich glaube, dass unsere Musik vielseitig ist und den Hörer nicht langweilt. Die Songs erschließen sich nicht beim ersten Durchlauf, weil es wenig Hooks und dafür technische Stellen in den Songs gibt - obwohl auch ein paar catchy Songs mit vernünftigen Refrains auf der Platte gelandet sind. Unser Haupteinfluss ist Death, aber es gibt auch noch viele andere Bands wie beispielsweise Old Man's Child, Sadus, Nevermore, Dimmu Borgir und so weiter. Und ich glaube, Tony MacAlpine gehört auch dazu, zumindest für mein Gitarrenspiel.

HH: Viele vergleichen eure Musik mit Death, die auch für technischen Death Metal bekannt waren. Was haltet ihr davon?

Toni: Irgendwie haben sie damit auch recht!! Aber wir respektieren Death und versuchen nicht, sie zu kopieren oder gar wie Death zu sein. Wirklich nicht! Der Crystalic-Sound kann auf eigenen Füßen stehen. Es geht auch darum, Chuck und das, was er mit seiner Musik in dieser Welt geschafft hat, zu respektieren. Und das halte ich wirklich für unsterblich.

HH: Welche Musik hört ihr gerade selbst?

Frank: Ich habe hier gerade Platten von Nile, Entombed, King Diamon und Dimmu Borgir. Heute habe ich auch wieder mal eine alte Queensryche-Scheibe gehört.

HH: Wart ihr schon einmal in Deutschland? Und noch viel wichtiger, wann werdet ihr hier auf der Bühne stehen?

Frank: Ja, ich war schon einmal in Hamburg. Allerdings war das nur ein kurzer Tagesausflug. Mir hat es dort ziemlich gut gefallen und ich werde irgendwann für einen längeren Urlaub zurückkommen. Crystalic wird in Deutschland spielen, sobald uns jemand einlädt. Mal abwarten, das wäre wirklich großartig und wir freuen uns riesig darauf, dort aufzutreten!

Toni: Ich nicht, ich war überhaupt ziemlich wenig im Ausland. Aber ich würde gerne mal vorbeischauen und hoffentlich bekommen wir dann auch die Möglichkeit, dort aufzutreten!! Besonders da ich gehört habe, dass es in Deutschland riesige Biergläser gibt, in die mindestens ein Liter passt!!!! HEHEHEHEHE!!! Verdammt, ich kann es kaum noch abwarten, endlich mal nach Deutschland zu kommen.

Sebbes

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