Review
Stone Sour - Stone Sour
VÖ: 26. August 2002
Zeit: 50:58
Label: Roadrunner Records
Homepage: www.stonesour.com
- Infos & Video: www.roadrunnerrecords.de/artists/StoneSour/news.asp#1934
- MP3s: www.roadrunnerrecords.de/artists/StoneSour/music.asp
Nach Murderdolls kommt mit Stone Sour diesen Monat schon das zweite Slipknot-Nebenprojekt. In diesem Fall sind Corey Taylor und Jim (James) Root die Schuldigen. Corey gründete Stone Sour bereits 1992, 1995 stiess Jim zur Band, bis beide sie 1997 für Slipknot verliessen. Vor eineinhalb Jahren belebten sie ihr altes Projekt wieder, um der Welt das zu geben, was sie verdient: nämlich New Metal, bzw. New Rock...
Im Vergleich zu Murderdolls musizieren Stone Sour nämlich näher am Slipknot-Sound, wenn auch viel melodischer. So erinnert man mitunter mehr an Sevendust oder Nickelback. Man höre nur den bereits auf dem Spiderman veröffentlichten Track "Bother", der ganz sicher zu einem Hit avancieren könnte. Der beste Indikator dafür sind diverse Arbeitskollegen, die erstmals nicht darum baten, dass ich den "Krach" endlich leiser drehen sollte. Aber auch die RHCP würden sich des Tracks nicht schämen...
Auch die restlichen Tracks erreichen nie die Härte eines durchschnittlichen Slipknot-Tracks, auch wenn Corey mitunter etwas brutaler ins Mikro röhrt, wie z. B. beim Opener "Get Inside".
Die CD ist professionell produziert und die Songs weisen eingängige Melodien auf. So weit so gut. Was mir nicht so gefällt ist, dass die CD etwas wie am Reissbrett entworfen klingt, so nach dem Motto
"Slipknot + Nickelback + Sevendust = Supermegaseller"
Ich bin mir aber sicher, dass Millionen Konsumenten das anders sehen.
Andreas