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Konzert-Bericht

Dopesick, Human Bloodfeast, Silent Decay & Intestines

Strich 8, Dingolfing 08.06.2002

Etwas seltsam ging's zu im Vorfeld zu diesem Konzert. Silent Decay waren eigentlich als Headliner geplant, zogen dann aber doch die zweite Position, zwischen Intestine und Human Bloodfeast vor. Hm, waren ihnen anscheinend zuviel Death Metaller anwesend.

Die bekamen dann auch gleich von Intestine eine Vollbedienung. Sehr ordentlicher und solider gespielter Death Metal mit etwas komischen und neben der Reihe liegenden Ansagen. Trotzdem live eine Macht und für Death Metal-Fans eine Empfehlung wert.

Danach kamen Silent Decay und konnten voll begeistern. Den Sound kann man ganz grob mit dem Überbegriff New Metal beschreiben. Trotzdem zeigten sich auch Anhänger traditioneller Klänge von der Band begeistert und das nicht nur wegen ihres perfekten Auftretens, sondern auch aufgrund des guten Songmaterials, das einer amerikanischen Band wahrscheinlich schon längst einen Deal beschert hätte. Den von mir reviewten Afterfeedback aus Spanien ist diese Band auf jeden Fall um Längen voraus.

Trotzdem war vor der Bühne nicht viel los, man übte sich in vornehmer Zurückhaltung, was sich aber zum Ende der Show hin besserte. Speziell cunzlA von U.G.F. sei hier erwähnt, der es sich nicht nehmen liess, dem Sänger Groupiestyle um den Fuss (!) zu fallen!

Zu fortgeschrittener Stunde wagten sich dann anschliessend Human Bloodfeast auf die Bühne. Live wie immer eine Death Metal-Macht und nicht zuletzt aufgrund der Zuschauerreaktionen zeigte sich gleich, wer der eigentliche Headliner des Abends war. Klarer Punkt für Human Bloodfeast.

Doch darauf sollte eine Premiere folgen: Dopesick das erste mal als Headliner. Eigentlich unfreiwillig aufgrund den oben beschriebenen Vorfalls. Um zwei Uhr betraten Dopesick zum Tatort-Intro die Bühne und bliessen alles weg! Sänger Eric wusste mit seiner Eishockeymaske gleich zu Beginn optisch Eindruck zu schinden und liess es sich die ganze Dauer des Auftritts nicht nehmen, den Frontpsycho zu mimen. Aufgrund der fortgeschrittenen Stunde waren zwar nicht mehr viele Leute anwesend, doch die, die da waren, konnten genug Stimmung verbreiten, um Dopesick zumindest für mich als würdigen Headliner erscheinen zu lassen. Nach drei (!) Zugaben entliess dann das noch anwesende Publikum die Band endlich in die verdiente Pause und zog glücklich von dannen.

Besonders erwähnenswert: erstmals wagte Gitarrengott Tom den Blick ins Publikum und auch die restliche Band wirkte weniger statisch als in der Vergangenheit. Ausserdem ist die Demo-CD endlich fertig und sollte in Bälde veröffentlicht werden.

Andreas

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