13 Headbänga online
Suche:
19.03.2024 Meshuggah
20.03.2024 Cattle Decapitation
21.03.2024 Schattenmann
23.03.2024 Lord Of The Lost
23.03.2024 Final Stair
23.03.2024 The Clockworks
Reviews (10412)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Hell In The Club

Interview:
Dezperadoz

Live-Bericht:
God Dethroned

Video:
Wig Wam
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Owl Maker kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Owl Maker - Paths Of The Slain (EP)

Owl Maker - Paths Of The Slain (EP)
Stil: Heavy Rock
VÖ: 16. März 2018
Zeit: 23:03
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.facebook.com/owlmakermetal

buy, mail, print

Seltsame bis kryptische Namen sind in der Rockmusik seit Beginn deren Historie irgendwie ein fester Bestandteil. Owl Maker - Eulenmacher - auf so einen Namen muss man ja auch erst einmal kommen. Tatsächlich handelt es sich dabei aber nicht um das kreative Resultat eines ausgiebigen Pilzgerichts, sondern um den ins Englische übertragenen Namen einer Gottheit der Lakota-Indianer. Diesen Torwächter zum Leben nach dem Tod haben sich nun drei Musiker aus Connecticut als Namenspatron auserkoren und bringen mit Path Of The Slain ihre erste, selbstproduzierte EP auf den Markt.

Als Okkult Metal bezeichnet das Trio seine eigene Musik, die sich deutlich an vergangenen Epochen des Genres orientiert. Die ersten beiden Nummern "Ride With Aileen" und "99" liefern hart gespielten Hardrock mit gelegentlich dezentem Südstaaten-Vibe. Dabei lassen punktuell eingesetzte harschere Vocals im Kontrast zum sonst angenehm mittelhohen Gesangsstil von Sänger / Gitarrist Simon Tuozzoli schon erahnen, dass diese Band auch anders kann. Kein Wunder also, dass im ohrwurmmäßigen, mit spacigen Sounds garnierten "Freya's Chariot" die Grenze zu old-schooligem Heavy Metal a la Cirith Ungol überschritten wird. Weit hinein in dieses benachbarte und aggressivere Genre wagt sich die Band schließlich mit dem death-thrashigen "Witches", das die grob gefauchten Vocals, die man schon am Anfang der EP vernehmen konnte, nun konsequent zum Einsatz bringt und obendrein noch mit dicken Gitarrenwänden unterstützt. Dazwischen gab es mit "Mashiara" noch einen doomigen Exkurs in Richtung Candlemass. Wenn das finale Stück "Lady Stoneheart" dann neben dezenten Black-Sabbath-Referenzen auch noch progressive Elemente auffährt, kann man Owl Maker definitiv attestieren, auf dieser EP trotz durchgehend rotem Faden ein Maximum an Abwechslung untergebracht zu haben. Da darf man gespannt sein, ob und wie es mit dieser interessanten und irgendwie schrägen Truppe weitergeht.

Dagger

4 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de