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Mistur - In Memoriam

Mistur - In Memoriam
Stil: Viking Black Metal
VÖ: 13. Mai 2016
Zeit: 55:14
Label: Dark Essence Records
Homepage: www.mistur.no

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Das wir es mit Mistur mit keinen Neulingen zu tun haben, wird schnell beim ersten Hördurchlauf deutlich. Ein Blick in die Besetzungsliste bestätigt dies dann auch, finden sich doch Mitglieder von u.a. Vreid, Galar sowie Emancer auf der Personalbank. Gegründet anno 2003 brachte man 2009 das Debutalbum auf den Markt, bevor es wieder still wurde um die Norweger. Nun also holt man zum zweiten Schlag aus.
Für alle Schubladenfanatiker: Mistur zelebrieren einen Hybrid aus Folk, Viking, Death und Black Metal. Dabei darf man sich von den "nur" sechs Songs auf In Memoriam keineswegs in die Irre führen lassen, denn allein der Opener und kürzeste Song bringe es auf über sieben Minuten Spielzeit. Trotz der langen Spielzeit werden die Songs dabei zu keiner Zeit langweilig oder gar langatmig. Ist der Opener "Downfall" noch in moderatem Midtempo gehalten, werden die Zügel beim folgenden "Distant Peaks" deutlich gestrafft. Im flotten ICE-Tempo donnert der Song über einen hinweg, lediglich im Mittelteil wird zumindest kurzzeitig die Geschwindigkeit gedrosselt. Doch auch ruhigere Klänge können angeschlagen werden, wenn auch nur kurzzeitig zum Einstand bei "Firstborn Son", ehe auch hier die Sau von der Leine gelassen wird und der Song einfach nur nach vorne prescht. Doch bei all der Raserei, die hier an den Tag gelegt wird, vergessen Mistur nicht, hier und da auch ordentliche Melodiebögen einzustreuen. Auch das können sie. Zudem wird das Tempo geschickt variiert und (fast) alle Bandbreiten abgedeckt. Auch bei den Vocals setzt man auf Abwechslung, neben den üblichen Growls und Screams wird auch kraftvoller Klargesang eingesetzt.
Einziger, wenn auch kleiner Wermutstropfen bleiben die Keyboards, die zwar meist dezent im Hintergrund eingesetzt, ab und an aber doch etwas zu sehr in den Vordergrund gerückt werden.
Für Fans von Windir und Manegarm kann In Memoriam bedenkenlos empfohlen werden.

Ray

5 von 6 Punkten

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