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Kyle Gass Band - Thundering Herd

Kyle Gass Band - Thundering Herd
Stil: Classic Rock / Southern Rock
VÖ: 02. September 2016
Zeit: 37:20
Label: Steamhammer
Homepage: www.thekylegassband.com

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Lange hat es zum Glück gar nicht gedauert, bis uns die Kyle Gass Band mit neuem Futter versorgt. Gut ein Jahr nach dem erfolgreichen Debüt legt der kahlköpfige Moppel, den die meisten an der Seite von Jack Black bei Tenacious D kennen, nach und macht mit seiner illustren Truppe genau da weiter, wo man 2015 aufgehört hat.

Der lässige Opener "Cakey" schmeichelt sich mit unüberhörbarem Südstaatenakzent durch die Membrane, weckt Erinnerungen an die Allman Brothers und auch ein wenig an die Marshall Tucker Band, wenn Kage das Stück mit einem Flötensolo veredelt. Dass es bei KGB nicht immer ernst zur Sache geht, weiß ein jeder, der schon das Debüt sein Eigen nennt und vielleicht auch in den Genuss gekommen ist, die Band im letzten Jahr live erleben zu dürfen. So können auch die folgenden Nummern "Regretta" und "Bro Code" den Schalk, der ihnen im Nacken sitzt, nicht verbergen. Geblödelt wird hier allerdings auf hohem Niveau, denn gerade die stimmliche Leistung von Mike Bray und die virtuose Gitarrenarbeit von John Konesky brauchen in Rock-Kreisen keine Vergleiche zu scheuen.

Wo "Hell Or High" und "Mama's Ma" auf tiefe Gitarren und Blues-getränkte Coolness setzen, kommt "Bring Her Back Better" als Gute-Laune-Rocker deutlich schneller um die Ecke. Die beiden Nummern "Bone" und "Uncle Jazz" befassen sich dann direkt mit zwei Mitgliedern der Band, nämlich Drummer Tim Spier, von den Kollegen auch Bone genannt, und eben 'Uncle Jazz' Jason Keene am Tieftöner. Wohl aufgrund der musikalischen Vorlieben der beiden Herrn beschreiten die Songs mit Pop, Swing und eben Jazz ihre ganz eigenen Pfade auf dem Album, hinken in Sachen Songwriting den übrigen aber auch etwas hinterher. Schließlich ist da noch "Gypsy Skroll 2: Toot Of The Valley", das mit deftigem Heavy Rock nahtlos an seinen ersten Teil anknüpft und in eine epische Gitarrenschlacht a la Molly Hatchet / Doc Holiday mündet. Im letzten Song richtet die Band ihre Worte direkt an die Audienz: "We hope you liked the new album, we had fun making it for you. Maybe it could have been better..."

Keine Sorge Jungs. Das Album hat gefallen. Auch wenn der Einstand noch einen Tick knackiger war, kann sich das vielseitige Thundering Herd mehr als hören lassen. Es ist mit etwa 37 Minuten Spielzeit nur viel zu kurz geworden.

Dagger

5 von 6 Punkten

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