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Isenburg - Erzgebirge

Isenburg - Erzgebirge
Stil: Pagan Black Metal
VÖ: 21. Juni 2004
Zeit: 39:28
Label: Black Attakk
Homepage: -

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Und hier haben wir wieder ein Soloprojekt eines einzelnen Multi-Instrumentalisten. Dem Beipackzettel nach wurde diese Scheibe vom Sänger von Andras (Steffen), seines Zeichens ebenso tätig als Viersaitenzupfer bei Persecution im Alleingang komponiert und auch eingespielt. Worum es hier textlich geht, geht schon aus dem Albumtitel hervor.

Auch die musikalische Marschrichtung dürfte klar sein. Hier wird dem schwarzmetallischen Erzgebirge gehuldigt. Gleich mal vorweg: wirklich mitreißenden Black Metal hat der Junge hier nicht auf die Menschheit losgelassen. Die Songs sind schon sehr, wie soll ich sagen, interessant aufgebaut. Hier werden Einflüsse aus Heavy, Doom, Black, Death Metal verwurstet. Klingt jetzt etwas wirr, ist es teilweise aber auch. Stiltechnische Vielfalt in allen Ehren, aber hier geht das Ganze klar zu Lasten des ach so berühmten roten Fadens. Teils wirken die Songs schon arg zerfahren, mehr als bloßes Stückwert denn als Ganzes.
Ein ums andere Mal fühlt man sich auch an andere Bands erinnert, egal ob bei einigen von Death inspirierten Riffs oder die Volksmusik-Einlagen (Ja-a, ihr habt richtig gelesen) beim letzten Song, die mich doch schon arg an "Fast As A Shark" von Accept erinnern, nur haben die damals schon gewusst, was man dem geneigten Hörer zumuten kann. Hier wird das aber alles etwas überstrapaziert.

Mit den beiden ersten Stücken "Isenburg" und "Wave Of Weakness" hat man dann jedoch noch recht ansehnliche Songs auf CD gebrannt, die gut zu gefallen wissen. Die große Schwachstelle ist jedoch, dass hier auch nach zigmaligem hören und lauschen die Songs einfach nicht hängen bleiben wollen und sich schnellstens wieder aus den Gehirnwindungen verabschieden, kaum dass sie dort angekommen sind. Da muss sich der Künstler für seine bereits angekündigten Folgealben noch gehörig ins Zeug legen.

Ray

3 von 6 Punkten

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