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Nadir - Big Open Wound

Nadir - Big Open Wound
Stil: Gothic Doom
VÖ: 07. Juni 2004
Zeit: 25:50
Label: Hardebaran
Homepage: www.nadir-kult.com

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Für alle, die ihre Winterdepressivität auch im Mai noch nicht abgelegt haben, kommt aus dem Südwesten Europas ein kleiner Appetithappen. Nadir nennt sich die Band, die mit Big Open Wound eine 6-Track-MCD auf die Düstermuckefraktion loslässt. Bereits mit dem ersten Album Fall From Grace konnten die Doom-Gothic-Metaller einige Achtungserfolge erzielen und auf sich aufmerksam machen. Hervorgegangen ist Nadir übrigens aus der ehemaligen Death Formation Obscure.

Ein kurzer, stimmiger Klavierpart leitet die düstere halbe Stunde ein. Melodische, tief gestimmte Gitarren, heiserer Gesang und das Zusammenspiel von zwei Bässen sorgen für ein sehr melancholisches Ambiente. Schon der Opener und Titeltrack sorgt für eine ganz besondere Stimmung und man wähnt sich unter einem wolkenverhangenen Himmel an der Atlantikküste. Die sechs Songs (wobei es sich bei "The Prow" um ein Voivod Cover handelt) sind mal melancholisch, mal düster, dann wieder aggressiv gehalten und bauen auf das Zusammenspiel zwischen Gitarren, Keyboard und dem schwermütigen Gesang von Vincent Riera auf. Der schleppende, eingängige Sound erinnert dabei zeitweise an Heavenwood (R.I.P.) oder Moonspell und ein ganz klein wenig an Type0Negative, kommt aber trotz verschiedener Anleihen sehr eigenständig aus den Boxen.

Die Mischung aus Dark-, Gothic- und Doommetal verbreitet eine elegische, gedrückte Stimmung und ist genau das richtige für verregnete Tage. Nadir beweisen hier gekonnt, dass auch Depressivität eine schöne Seite haben kann. Nur zu kurz ist das Ganze - aber dafür steht Ende des Jahres (pünktlich zur Winterszeit) der nächste Longplayer ins Haus.

JR

4 von 6 Punkten

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