6 Headbänga online
Suche:
18.04.2024 Warkings
19.04.2024 Schützenhaus Of Death
20.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 1914
21.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 Crypta
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Omnia

Interview:
Burden Of Grief

Live-Bericht:
Subsignal

Video:
Ted Nugent
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Abattoir kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Abattoir - Vicious Attack (Re-Release)

Abattoir - Vicious Attack (Re-Release)
Stil: Speed Metal
VÖ: 22. Juni 2015
Zeit: 27:28
Label: Marquee Records
Homepage: -

buy, mail, print

Das nenne ich mal ein gutes Timing: erst vor kurzem suchte ich das weltweite Netz danach ab, ob es vom zweiten Album dieser einstigen Ausnahmeband, The Only Safe Place, nicht auch zwischenzeitlich eine CD gibt. Nun bringen Marquee Records das Debutalbum satte 30 Jahre nach VÖ wieder auf den Markt. Da haben wohl einige gaaaanz tief in ihren Archiven gewühlt.
Ich muss sagen, auch nach drei Dekaden hat Vicious Attack nichts, aber auch rein gar nichts von seiner Magie verloren. Es ist wie eine Zeitreise, man drückt den Play-Button und schwups ist man im Jahre 1985, als die Szene noch frisch war, als sich die Bands noch in kleinen Kellerclubs (oder -Löchern) den Arsch abspielen mussten, um Bekanntheit zu erlangen (und nicht wie heute jeder Möchtegern via diverser Internetkanäle sein Zeug verbreiten kann), als es noch keine drölfzigtausend unterschiedlicher Schubladen gab, in die man die Band zu stecken versucht. Nein, es gab einfach nur Heavy Metal, Thrash Metal und Speed Metal. In letztere Kategorie fallen Abattoir, mit allem, was dazu gehört: schnelles Riffing (logisch, sonst wär's ja auch kein Speed Metal), einfache Melodien und nicht zu vergessen die hohen Screams von Steve Gains. Gut, an heutigen Geschwindigkeitsstandards sollte man Vicious Attack nicht messen, aber egal. Schon allein der flotte Opener "Screams From The Grave" jagt einen wohligen Schauer über den Rücken, sofort greift man zur Luftgitarre und springt auf dem Sofa umher. Oder das gemäßigtere "The Living And The Dead", oder das doch etwas rumplige "Stronger Than Evil", bei dem der Refrain deutlichst zu weit im Hintergrund stattfindet oder das Cover von "Aces Of Spades" oder oder... hach, schnell nochmal den Play-Button gedrückt, sonst ist man wieder im Jahre 2015 und muss zur Arbeit.
Schade, dass es diese Band nur auf zwei Alben gebracht hat. Bleibt nur noch zu hoffen, dass die zweite Perle (The Only Safe Place) ebenfalls bald aus den Archiven geholt wird. Wer auf old-school (weil richtig alt) Speed Metal steht kommt hieran definitiv nicht vorbei. Ich geh jetzt nochmal zurück ins zarte Teenie-Alter...

Ray

6 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de