Review
Monox - Perception Changes
Monox wurden 2002 in Rijeka gegründet, bis zum ersten Lebenszeichen in Form der EP Ending-Beginning sollten aber sieben Jahre vergehen, bis zum ersten Studioalbum noch einmal sechs Jahre. Nun aber liegt es vor, das Debüt, mit dem Titel Perception Changes.
Welche Wahrnehmungsänderungen Monox bis heute durchmachen mussten, entzieht sich meiner Kenntnis, Fakt ist aber, das Monox durchaus ein eigenständiges Album fabriziert haben. Generell bewegen sich die Jungs im Dunstkreis Bands wie Gojira, Meshuggah und Konsorten. Meist bewegen sich Monox dabei im mäßig schleppendem Tempo und hauen komplexe Riffs und Rhythmen en Masse raus. Dabei vergessen sie aber nicht, auch mal etwas straighter zu Werke zu gehen und auch die ein oder andere Melodie lässt sich in diesem tiefergestimmten Riff-Sammelsurium finden. Gesanglich pendelt man passend zu den fiesen Riffs zwischen tiefen Death-Growls und aggressiven Screams, die insgesamt gut zur Musik passen. Auf Expermimente mit Vocalizern stößt man leider nur einmal nämlich bei "Cascading Visions", hier hätte man in meinen Ohren durchaus mutiger sein dürfen und noch mehr Experiment wagen.
Überhaupt bekommt man nach einigen Durchläufen das latente Gefühl, dass Monox gerne mehr experimentieren würden, sich aber aus welchen Gründen auch immer nicht so recht trauen. Daran lässt sich für kommende Releases ja arbeiten, ebenso wie am Songwriting, das insofern verbesserunsfähig ist, als dass sich die Songs allesamt sehr ähnlich sind und die Riffs nicht immer vollständig zu Ende gedacht wurden. Dennoch ein gutes Album, das für Fans oben genannter Bands durchaus interessant ist.