Review
Gurd - Fake
VÖ: 19. Januar 2015
Zeit: 54:59
Label: Czar Of Crickets Productions
Homepage: www.gurd.net
Man mag es nicht glauben, aber mit Fake hauen Gurd ihr inzwischen zehntes Album raus. Damit machen sich die Schweizer nach 20 Jahren ihr ganz eigenes Jubiläumsgeschenk.
Das hat es in sich, wie gleich mal der Opener und Titeltrack klar macht. "Fake" treibt dich unerbittlich an und walzt dich mit seinem Up-Tempo-Groove platt, wenn du nicht schnell genug bist. "Hunter Of Dream" schlägt in eine ähnliche Kerbe, wohingegen man bei "White Death" schon fast von einem Death Metal-Song reden kann. Überhaupt schlagen Gurd in jedem Song ein knackiges Tempo an, lassen gekonnt modernen Groove Metal mit Anleihen aus dem Death Metal und jeder Menge old-school Bay Area Thrash verschmelzen und setzen oben drauf natürlich den markanten Gesang von V.O. Pulver. Da reckt sich die Faust von allein in die Höhe und der Nackenrotor nimmt Fahrt auf.
Gurd sprühen auch nach 20 Jahren immer noch vor Frische und Power und servieren dem geneigten Hörer ein sattes Brett, das nicht nur eingefleischte Fans mit verzücktem Blick durch den Moshpit hotten lässt.