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Horrorscope - The Crushing Design

Horrorscope - The Crushing Design
Stil: Death Thrash Metal
VÖ: 07. Februar 2005
Zeit: 44:41
Label: Shark Records
Homepage: www.horrorscope.net

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Polen mal anders. Anstatt in der allseits beliebten Death Metal Schiene zu fahren, die von Vader und Behemoth verlegt wurde, orientieren sich diese Herren hier an Amerika. Nein, nicht an diversen Todes Metall Truppen, sondern ganz massiv an Testament, Exodus und Overkill oder auch an den kanadischen Kollegen von Annihilator.

Ja, Horrorscope thrashen in bester Bay Area Manier drauf los, Stakkato-Riffs, knackige Melodien und mit ordentlich Wumms kommen die Songs aus den Boxen. Der Opener "24/7", das groovige "Paranoico" oder der Double-Bass-Kracher "Hunger" sorgen für ordentlich Laune und rotierende Matte, wobei mich letzteres stark an "Scar Spangled Banner" vom letzten Exodus-Meisterwerk Tempo Of The Damned erinnert. Horrorscope orientieren sich aber nicht nur instrumentaltechnisch vornehmlich an Testament und Exodus, sondern auch Sänger Adam "Baryla" Brylka kennt die Scheiben von Chuck Billy und Bobby Ellsworth und brüllsingt seine Texte in entsprechender Manier ins Mikro.
Allerdings wird das Material im zweiten Teil vorhersehbar, zumeist regiert die Doublebass, es geht im Uptempo weiter und die Songs ähneln sich doch sehr. Zwar gibt es mit der Halbballade "Between Two Hearts" noch etwas Abwechslung, da sich dieser fast sieben minütige Track stilistisch vom restlichen Material abhebt (Annihilator lassen grüßen), aber auch der kann nicht vollständig überzeugen.

Den Polen fehlt definitiv die eigene Identität, etwas das sie aus dem Schatten obiger Band herausmanövriert. Wer auf Innovation pfeift und nicht mehr bis zum nächsten Testament Album warten kann, findet hier sicherlich ein geeignetes Scheibchen, um den Thrash-Hunger vorläufig zu stillen.

Lord Obirah

4 von 6 Punkten

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