Review
Ogre - Bastards Of Death
Gegründet wurden Ogre bereits 1990, bis 1993 gab es dann zwei Demos bevor 1994 das Debüt Dark Filth erschien. Danach war albumtechnisch erstmal Schicht im Schacht, bevor sich die Band 2000 eine kleine Auszeit von satten 13 Jahren gönnte. Erst 2013 fand man sich wieder zusammen, um am neuen Album Bastards Of Death zu feilen.
Die Scheibe besteht aus insgesamt 19 Tracks, wovon acht instrumentaler soundkollagener Natur sind und das restliche Geprügel immer wieder unterbrechen. Geprügel trifft den Rest ziemlich gut. Ogre onanieren sich rasend durch ihre Songs, jeder neue Track gleicht einem Versuch, den vohergehenden an Geschwindigkeit und Irrsinn zu übertreffen. Das mag vielleicht ganz gut klingen, wenn man einen entsprechend differenzierten Sound hat, was aber hier leider nicht der Fall ist. Die ganze verrückte Raserei endet leider oft im Chaos und geht im Soundmatsch unter, was der Scheibe einiges an Reiz nimmt. Für Anhänger des überaus brutalen Death Metals, die sich morgens den Rachenraum mit Stacheldraht säubern, bieten Ogre auf Bastards Of Death genau das richtige Futter, der Rest sollte vor dem Kauf ganz genau hinhören.
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