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Hellyeah - Blood For Blood

Hellyeah - Blood For Blood
Stil: Modern Thrash Metal
VÖ: 06. Juni 2014
Zeit: 40:43
Label: Eleven Seven Music
Homepage: www.hellyeahband.com

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Tja, was mag wohl dabei rauskommen, wenn sich Musiker so illustrer Gruppen wie Pantera, Mudvayne, Damageplan und Nothingface zusammen tun? Nun, das Ergebnis kann man unter dem Banner Hellyeah hören. Die Jungs sind schon seit 2006 unterwegs und wuchten dieser Tage das nunmehr vierte Album in die Regale der CD-Dealer.
Es verwundert daher nicht, dass der Sound, den die Jungs gerne als Groove Metal bezeichnen, ein Sammelsurium obiger Bands darstellt, wobei in meinen Ohren vor allem der Pantera-Einschlag deutlich raus zu hören ist. Da stimmt der Opener und CD-Namensgeber doch gleich mal ordentlich in die Scheiblette ein. Ein treibender Rhythmus und ein eingängiger Refrain sorgen für mächtig Bewegung. Das nachfolgende "Demons In The Dirt" erinnert mich dagegen bei jedem Hördurchlauf an eine Mischung aus Ministry und Marilyn Manson, wobei speziell der Refrain mich an letztgenannten erinnert. Spätestens beim etwas melancholisch angehauchten "Moth" wird klar, Blood For Blood lässt sich so einfach nicht katalogisieren, zu vielfältig sind hier die Stilrichtungen, die auf dieses Album Einfluss genommen haben. Wo gerade noch eben grobe Power regierte, machen sich nun ruhigere Momente mit Klargesang breit, die sich jedoch in einem ständigen Wettstreit mit den aggressiven Shouts befinden und so dem Song Dynamik verleihen. Doch genug der ruhigen Klänge, "Cross To Bier" kommt wieder ordentlich angepisst im Midtempo durch die Membrane gedrückt. Auch wenn die Jungs wieder einen kleinen Gang zurück schalten, wie bei "Hush", so nimmt das den Songs nichts vom Druck. Dass sie aber auch anders können, wird gegen Ende noch einmal mit "Say When" demonstriert, der von einer wahren Blast-Erruption eingeläutet wird ehe das Tempo völlig aus dem Song genommen wird, aber nur, um noch einmal von vorne los zu blasten. Mit dem ruhigen, gefühlvollen "Black December" klingt die Scheibe dann nachdenklich aus.
Hellyeah ist keine Band für Schubladendenker und man sollte Blood For Blood durchaus ein paar mehr Durchläufe gönnen, damit sich einem die Vielfalt erschließt. Auf jeden Fall eine abwechslungsreiche Scheibe.

Ray

5 von 6 Punkten

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