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Night Ranger - High Road

Night Ranger - High Road
Stil: Melodic Rock
VÖ: 06. Juni 2014
Zeit: 53:17
Label: Frontiers Records
Homepage: www.nightranger.com

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Längst haben sich Night Ranger, namentlich Jack Blades (Voc., Bass), Kelly Keagy (Voc., Drums), Brad Gillis (Git.), Joel Hoekstra (Git.) und Eric Levy (Keys), zur American Hard Rock-Institution gemausert. Spätestens seit ihrem 80s-Hit "Sister Christian" spielen sie zumindest in den Staaten in einer Liga mit solchen Acts wie Foreigner, Whitesnake oder Kix, wenn auch die Mucke der sympathischen Kalifornier mit den gerade Genannten nur bisweilen Schnittmengen aufzuweisen hat. Als luftig-positiven Hard Rock könnte man das Schaffen - um zu pauschalisieren - des Quintetts beschreiben, was auf der neuesten Veröffentlichung seine Fortsetzung findet.
Wie bei so vielen US-Bands kam es Anfang der 90er zum Split, ganz weg vom Fenster waren Night Ranger jedoch nie. Bis zur Rückkehr von Mainman Jack Blades 1996 hielt Drummer und Sänger in Personalunion Kelly Keagy die Fahnen hoch und seit dem 2008er Release Hole In The Sun läuft es für Night Ranger auch wieder wie geschmiert. Auch der Nachfolger von Somewhere In California (2011) dürfte die Fans keinesfalls enttäuschen, sind doch alle Trademarks, die die Band einst groß machten, vertreten. Der Titeltrack und Opener "High Road" hört sich denn auch genauso an, wie der Titel klingt. Eine radiotaugliche Nummer mit feinen Hooks und einem leicht memorablen Refrain, gehalten im Easy-Going-Style, ohne jemandem weh zu tun. "Knock, Knock, Never Stop" klingt da schon ein wenig ausgelassener. Ein Partyrocker, wieder mit tollem Chorus und tollen Gesangsleistungen sowohl was die Lead- als auch die Backing Vocals anbelangt. In "Rollin‘ On" kommen die Blues Rock-Wurzeln der Formation zum Vorschein und über einem erstklassigen Mainriff kann Griffin sein ganzes Können an der Elektrischen zeigen. Auch die großen Chöre kommen hier wie an verschiedenen anderen Stellen der Scheibe zum Einsatz. Mit "Don't Live Here Anymore" ist Night Ranger eine vom Piano getragene Ballade gelungen, die fernab von jedem Kitsch außerordentlich lebendig und frisch daher kommt und von ihrer wunderbar aufgebauten Dynamik lebt. Des Weiteren muss der flotte Uptempokracher "Generation X" als Highlight des Albums bezeichnet werden, wer Night Ranger noch nicht kennt, der höre sich diesen Song an und schon weiß er, um was es bei dieser Band geht.
Night Ranger 2014 wirken keinesfalls wie eine Band von gestern. Ganz im Gegenteil zeigen sie, dass noch eine ganze Menge kompositorisches Potential in ihnen steckt, umgemünzt in streckenweise klasse Songs im typischen Night Ranger-Stil. Es fehlen zwar die ganz großen Hits, im obersten Vierer-Bereich ist High Road jedoch allenthalben anzusiedeln.

Fuxx

4 von 6 Punkten

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