Review
Medusa's Child - Empty Sky
Nachdem Pure Steel Records das 2010er Album Damnatio Memoriae vor nicht allzu langer Zeit neu aufgelegt hat, lässt sich das Label nicht lumpen und schiebt jetzt den neuen Rundling der Power Metaller Medusa's Child hinterher: Empty Sky.
Dass die Jungs seit der letzten Langrille nichts verlernt haben zeigt sich sofort mit dem Opener und Titeltrack, der mit sattem Riffing und sauberen Harmonien die Brücke zwischen Power Metal und NWoBHM schlägt. Ähnlich gelagert geht es auch bei den folgenden Songs weiter. Medusa's Child beweisen immer wieder ihr Händchen für griffige Melodien und überzeugendes Riffing, wobei weder Bass noch Schlagzeug qualitativ hinterher hinken und auch im Sangesbereich weiß man durch eingängige Melodien zu überzeugen. Beispiele gefällig? Dann hört euch das melodische leicht progressive "Credi In Dio", das knackige "Nevermore" oder das mit starken Refrain ausgestattete "Turn Back The Time" an. Daneben überzeugen Medusa's Child als Instrumentalisten, indem sie Klassik in "Beethovens Kiss" in ein schwermetallisches Gewand kleiden. Außerdem kann man "My Inner Voice" in doppelter Ausführung genießen, zum einen als klassische Metal-Ballade, zum anderen als Akustikballade am Ende der Scheibe, wobei gerade der Gesang besonders gut zur Geltung kommt.
Wer Medusa's Child bisher schon verfolgt und gemocht hat, wird Empty Sky lieben und auch sonst kann dieses Album dem angehenden und eingesessenen Power Metal-Liebhaber nur ans Herz gelegt werden.
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