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Cochise - 118

Cochise - 118
Stil: Grunge, Rock
VÖ: 24. Februar 2014
Zeit: 53:50
Label: Metal Mind Productions
Homepage: stillalive.cochise.pl

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Auf der polnischen Musiklandkarte taucht ein neuer Fleck auf, wobei neu relativ zu sehen ist. Denn Cochise um den singenden Schauspieler Pawel Malaszynski treiben schon seit zehn Jahren ihr Unwesen und können zwischenzeitlich auf zwei Alben verweisen. 118 ist nun das dritte im Bunde und ist auch international erhältlich.

Stilistisch bewegen sich Cochise vornehmlich im Grunge, der durch Combos wie Alice In Chains, Pearl Jam, Soundgarden oder Nirvana groß geworden ist. Auf 118 lassen Cochise nichts anbrennen, gesanglich gibt man sich keine Blöße, auch spielerisch ist alles im grünen Bereich und am Sound gibt es absolut nichts zu meckern. Trotzdem kann 118 nur bedingt überzeugen. Den Gesangsmelodien fehlen leider die einprägsamen Harmonien. Zum Mitsingen reicht es zwar immer, aber im Ohr kleben bleiben leider nur wenige Momente. Rifftechnisch versucht man mit dem ein oder anderen rockigeren Ausreißer die engen stilistischen Grenzen auszudehnen und auch auf emotionaler Ebene will man mit balladesken Tönen den Hörer berühren, was aber alles leider nur bedingt funktioniert. Man hört sich 118 an, nickt höflich mit dem Kopf und weiß am Ende, dass es wieder an der Zeit ist, die alten Helden erneut auf den Plattenteller zu bringen.

Als Zwischenhappen bieten Cochise mit 118 gutes Futter, um auf internationaler Ebene große Aufmerksamkeit zu erregen dürfte das Dargebotene aber letztendlich zu wenig sein, da zu wenig hängen bleibt und auch der "Kenn-ich"-Faktor definitiv zu hoch ist. Fans oben genannter Bands sollten sich aber dennoch den gelungenen Opener "Sweet Love Generation" oder die härteren "White Garden" und "Bleed" zu Gemüte führen.

Lord Obirah

4 von 6 Punkten

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