7 Headbänga online
Suche:
19.04.2024 Schützenhaus Of Death
20.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 1914
21.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 Crypta
22.04.2024 Darius Rucker
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Roadfever kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Roadfever - Wolf Pack

Roadfever - Wolf Pack
Stil: Hard Rock
VÖ: 22. November 2013
Zeit: 60:39
Label: Avenue Of Allies
Homepage: www.roadfever.ch

buy, mail, print

Gotthard bekommen Gesellschaft! Denn ihre Schweizer Landsleute von Roadfever liefern mit ihrem Zweitwerk Wolf Pack kalorienreiches Kraftfutter für alle Freude des Classic Hard Rock, wie er vorzugsweise in den 1980ern gespielt wurde.

Nicht selten erinnert die Riffarbeit, man könnte schon fast von Standard-Riffs sprechen, daher an Größen wie die Scorpions, Victory oder Saxon. Aushängeschild der Genfer ist ihre Sängerin und Frontfrau Stevie "Manou" Pike, die mit ihrem kräftigen und angenehmen Organ in meist mittelhoher Tonlage den Songs aber doch einen eigenen unverkennbaren Stempel aufdrückt. Auch in puncto Instrumentalarbeit geben Roadfever wenig Anlass zur Kritik, v.a. die melodischen Soli demonstrieren handwerkliches Können und Herzblut zugleich. Das Wichtigste ist jedoch, dass die Band weiß, wie man griffige und mitreißende Songs schreibt. Besonders die Refrains bleiben schnell hängen und lassen sich in der Regel beim ersten Hören bereits mitsingen. Als bestes Beispiel hierfür seien die starken Nummern "The Dice Will Roll" und "Wings Of An Eagle" genannt. Zu beiden Songs und noch zu ein paar anderen steuerte übrigens Oliver Hartmann (ehem. At Vance) die Chorstimme bei, so wie er es auch schon für andere namhafte Kapellen, etwa Hammerfall, Edguy oder Helloween, getan hat. "Black Moon Breeze" entpuppt sich dann dank seiner sumpfigen Slide-Gitarre als lupenreine Southern-Rock-Nummer und in "Magic Sun", heißer Anwärter für den Album-Hit, tritt Mat Sinner mit Manou ins Duett. Nach einem leichten Durchhänger startet Wolf Pack dann gegen Ende noch einmal ordentlich durch, und zwar mit dem hymnischen "Ride The Ocean" und schließlich der finalen Powerballade "Brother", in der die Band erneut eine ordentliche Brise Südstaatenluft geschnuppert hat.

Natürlich bieten Roadfever mit ihrer Musik nichts wirklich Neues, dafür liefern sie durchgehend gute Qualität und Songs, die Laune machen und die man sich immer wieder gerne anhört. Bleibt nur zu hoffen, dass das Straßenfieber die drei Herren und das Mädel bald mal wieder in unsere Breiten treibt, um das neue Material vorzustellen.

Dagger

5 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews
Nächstes Review: Demonical - Darkness Unbound
Vorheriges Review: Tankdriver - Fading Face

© www.heavyhardes.de