Review

Old School bis in die Produktion könnte man als Konzept angeben für To The Pain. Denn erst, wenn man den Lautstärkeregler in die einzig richtige Richtung dreht, bekommt man was so richtig auf die Ohren. Old School ist auch das Programm, denn die New Yorker haben sich gerade Bands wie Metallica, Megadeth oder auch Racer X herausgesucht, um ihre Musik nach diesen Vorbildern auszurichten.

Der Opener "For The People, Buy The People" zeigt gleich einmal, was den geneigten Zuhörer in der nächsten guten halben Stunde erfreuen wird. Catchy Songs, guter Gesang, schön treibende Gitarren und eine stampfende Rhythmus-Abteilung sind die Komponenten, die To The Pain bietet. Was sie auch richtig gut durchziehen, ist der Old School-Ansatz. Davon wird nicht abgewichen und das ist auch gut so, denn der Stil passt sehr gut zum Songwriting und nach einer halben Stunde denkt man eigentlich nur: Schon vorbei? Wovon etwas abgewichen wird, ist der Thrash Metal. Denn spätestens bei "The Smell Of Sulfur" zeigen sich die New Yorker von ihrer doomigen Seite und klingen schon mehr wie die Metal-Anfänge von Black Sabbath. Mehr Old School geht beinahe schon nicht mehr.

Für eine Eigenproduktion ist auch der Sound sehr ordentlich, wenn auch, wie zu Anfang erwähnt, der Lautstärkeregler gerne bereits bei der Aufnahme etwas weiter oben hätte stehen dürfen. Ansonsten wurden die einzelnen Parts gut abgemischt und ja, es macht Spaß, To The Pain zuzuhören.

Sophos

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