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Big Big Train - English Electric Pt. II

Big Big Train - English Electric Pt. II
Stil: Progressive Rock
VÖ: 28. Mai 2013
Zeit: 57:38
Label: English Electric Recordings
Homepage: www.bigbigtrain.com

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Retro Prog im Stile von Yes, Genesis oder auch Van Der Graaf Generator ist das Programm bei Big Big Train. Liest man sich die Namen der Musiker durch, dann bleiben die Augen zunächst nicht bei den Hauptakteuren und Gründern Greg Spawton und Andy Poole hängen, sondern am Schlagzeuger der Band: Nick D'Virgilio. Denn dieser war früher lange bei Spock's Beard und Genesis aktiv, hat mit allerlei Musik-Größen gespielt und spielt, mir nun auch bekannt, bereits seit vier Jahren bei Big Big Train. Nichtsdestotrotz wurde die Band von den Erstgenannten bereits im Jahre 1987 gegründet und seitdem erfolgreich geführt. English Electric Pt. II ist bereits das neunte Studioalbum und es wird nicht das letzte sein.

Was ebenfalls auffällt, wenn man sich die Liste der Band-Mitglieder ansieht, dann ist es die Anzahl der Instrumente, die zur Auswahl stehen. Dies ist nicht ungewöhnlich in diesem Genre, dennoch soll es nicht unerwähnt bleiben:

Gregory Spawton: Gitarre, Keyboard, Bass, Hintergrundgesang
Andy Poole: Bass, Keyboard
David Longdon: Gesang, Flöte, Keyboard, Vibraphone, Gitarre
Nick D'Virgilio: Schlagzeug
Dave Gregory: Gitarre, Sitar, Mellotron, Marimba
Danny Manners: Keyboard

Zusätzlich werden noch allerlei Schlagwerk-Instrumente wie Tambourin und Dumbek eingesetzt.

Als Ergebnis wird eine sehr entspannte Musik geboten, die Songs haben die genretypischen Längen und die oben erwähnten Vorbilder klingen immer wieder durch. Dennoch ist es Big Big Train gelungen, nicht wie eine Kopie zu klingen, sondern einzelne Elemente der unterschiedlichen Einflüsse aufzugreifen und in ihre Musik zu integrieren.

Der 15minütige Opener "East Coast Racer" entpuppt sich als epische, sehr symphonisch gehaltene und doch rockige Nummer, die eine gute Einstimmung darauf sein könnte, was den Hörer erwartet. Es sind auch einige Tracks auf der Scheibe ("Worked Out" oder auch besonders das leicht folkige "Keeper Of Abbeys"), die die Qualitäten der Band zeigen. Gerade die unterschiedlichen Instrumente, aber auch die Mischung aus progressiven Strukturen und einfachen Melodien überzeugen bei diesen Songs. Dummerweise gibt es ebenso Weichspül-Tracks (beispielsweise "Leopards"), die mehr plätschern und nicht fließen oder einen mitreißen. Es fehlt an Spannung, es fehlt am Lustfaktor beim Hören. Das klingt nach Hören und Vergessen.

Qualität ist da. Das Album macht partiell richtig Spaß, jedoch muss man auch Abstriche machen. Insbesondere, wenn man das Album nicht nur als Hintergrund laufen lässt, dann stören die Ausreißer nach unten.

Sophos

4 von 6 Punkten

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