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Mono Inc. - Nimmermehr

Mono Inc. - Nimmermehr
Stil: Goth Rock
VÖ: 09. August 2013
Zeit: 47:36
Label: SPV
Homepage: www.mono-inc.com

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Die Hamburger Mono Inc. haben sich ihr Standing im Laufe einer Dekade wahrhaftig erspielt, was nicht zuletzt das letzte Album After The War eindrucksvoll zeigt, schließlich schafften sie es damit in die Top Ten. Nun, ein Jahr später, war es lt. Martin Engler (Vocals) an der Zeit, ein neues Kapitel aufzuschlagen. Ein Blick auf die Setlist und den Namen der neuen Scheibe zeigt, welches Kapitel gemeint ist: Mono Inc. haben sich ihrer/unserer Muttersprache bedient, was ja bereits beim Downloadsong "Heile Heile Segen" erkennbar war.
Genau dieser eröffnet dann auch das neue Album (siehe sep. Review hierzu), ehe es mit dem ebenfalls auf deutsch gehaltenem "Seligkeit" weitergeht, einem mit elektronischen Spielereien versehenen Song, unterlegt mit einem treibenden Rhythmus. Dieser Song trägt ganz klar die Handschrift der Hamburger. Danach wird es mit "Kein Weg Zu Weit" ruhiger, einem Song, der in Kooperation mit Joachim Witt entstanden ist. Keine Frage, der Song ist gefühlvoll arrangiert, vielleicht sogar etwas zu gefühlvoll, denn beim einsetzenden Kinderchor gegen Ende kommen unweigerlich Parallelen zu Unheilig in meinen Kopf. Danach ist es mal wieder an der Zeit für etwas Englisch, "Euthanasia" zeigt sich als gediegener Goth-Rocker im angenehmen Midtempo. Mit ruhigen Pianoklängen wartet dagegen wieder "Alles Was Bleibt" auf, dezent getragen vom elektronisch unterlegten Rhythmus. Ein guter Song zum Chillen. Danach wird aber erst einmal wieder nach vorne losgerockt, "The Clock Ticks On" geht wieder etwas flotter von der Hand und die Gitarren braten auch mal wieder ordentlich. So geht das Wechselspiel stetig weiter, ein ruhiger Song folgt einem Rocker, was den Ablauf der Scheibe dann doch etwas vorhersehbar macht. Mit "Days Like This" haben Mono Inc. dann jedoch doch noch das Überraschungsmoment auf ihrer Seite, denn der Song kommt locker-flockig beschwingt durch die Membrane.
Bleibt abschließend noch die Frage, ob das "Experiment" mit der deutschen Sprache gelungen ist... da muss ich mit einem klaren Jein antworten. Denn während zum Beispiel "Heile Heile Segen" nur mit unserer Muttersprache funktioniert, driften Mono Inc. mit anderen Songs ("Kein Weg Zu Weit", "Ich Teile Dich Nicht") in das Fahrwasser von Unheilig ab... und das haben die Hamburger definitiv nicht nötig.

Ray

4 von 6 Punkten

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