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Wall Of The Eyeless - Wimfolsfestta

Wall Of The Eyeless - Wimfolsfestta
Stil: Progressive Death Metal
VÖ: 2013
Zeit: 26:47
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.facebook.com/walloftheeyeless

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Ein russisch-schwedisches Projekt namens Wall Of The Eyeless stellt sich mit der zweiten Demo Wimfolsfestta vor. Russisch-schwedisch gibt es nicht jeden Tag, daher zunächst ein paar Worte zu den Machern.

SL nennt sich der Herr aus den Zarenlanden, der sich verantwortlich zeigt für Lyrics, Songwriting, Vocals und Instrumente außer dem Schlagwerk. Nebenbei macht SL noch das Artwork und auch das gekonnt. Da er in seinem Heimatland niemanden fand, der sich an ein Schlagzeug setzen und mit ihm zusammen dem Metal frönen wollte, suchte er sich eben außerhalb Russlands einen Kompagnon. Wohin sollte man dafür gehen, wenn nicht nach Schweden. Denn dort wartete Simon und der weiß gekonnt mit Fellen und Blechscheiben umzugehen. Also war damit alles gefunden, was man braucht, um stimmungsvolle Musik zu machen.

Auf gut 26 Minuten kann nun der geneigte Hörer sich überzeugen, ob der weite Weg von Russland nach Schweden eine gute Investition war. Ich sage an dieser Stelle schon einmal ja. Manch einer wird beim Durchhören sagen, Katatonia oder auch Opeth standen hier Pate. Ganz falsch ist dies auch nicht, aber gerade der progressive Teil im Songwriting und die Stimme von SL geben dem Projekt eine sehr eigene Note. Bereits der erste Song zeigt auf beinahe zehn Minuten die Bandbreite, die SL und Simon anbieten können. Melodisch und eingängig, mit der nötigen Aggression und Abwechslung. Aber ebenso minimalistisch und auf Atmosphäre bedacht, die sich dann in schnellen Blasts und tiefen Growls auflöst. Extreme meets Doom meets Prog meets Death und alles gekonnt vereint.

Auch wenn der Demotitel es nicht vermuten lassen mag, so sind die Texte rein in Englisch gehalten und werden von melancholisch-lyrischen Themen wie Verlust und Niedergang bestimmt. Es lohnt sich, die Lyrics als lyrische Texte zu lesen und dabei die Musik auf sich wirken zu lassen.

Für die Produktion und das Mastering wurde Magnus "Devo" Andersson von Marduk gewonnen. Was man hört.

Für eine Demo sehr hochwertiges Material, das viel verspricht. Ich hoffe auf ein baldiges Debütalbum.

Sophos

Ohne Wertung

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