Review
Eisenhauer - Never Surrender
VÖ: 2013
Zeit: 42:35
Label: Eigenproduktion
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Mit etwas größerem Anlauf fördern Eisenhauer nach sechs Jahren ihr Debüt Never Surrender zutage. Die seit 2007 aktiven Jungs bieten dabei ordentliches Futter in der Schnittmenge zwischen klassischem Heavy und old-school Thrash Metal.
Gesanglich erinnert man hierbei des öfteren an einen jungen James Hetfield, wobei gerade in den Refrains stärker auf griffige Melodien gesetzt wird als bei den alten Metallica. Dazu serviert die Gitarrenfraktion knackige Metal-Riffs, die sich vornehmlich im Midtempo-Bereich abspielen, gepaart mit thrashigen Attacken ("Bones", "The Pessimist"), die dem Material einen frischeren Anstrich geben. Interessant sind zudem die vielen doppelläufigen Leads, die Never Surrender eine sehr melodische Ausrichtung verpassen. Der Sound ist zudem recht rau und ungeschliffen, passt also unterm Strich hervorragend zu den Songs.
Eisenhauer servieren auf Never Surrender solide Kost in der Heavy- und Thrash-Schnittmenge, die zwar nicht immer sonderlich originell und mit zugegeben etwas schwachem Gesang ausgestattet ist, aber dennoch das Potenzial der Band zeigt. Fans alter Metallica dürfen hier ein Ohr riskieren.