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Patrick Hemer - More Than Meets The Eye

Patrick Hemer - More Than Meets The Eye
Stil: Progessive Metal
VÖ: 08. November 2011
Zeit: 53:11
Label: Nightmare Records
Homepage: www.patrickhemer.com

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Patrick Hemer mag einigen bekannt sein aus seiner Zeit als Gitarrist bei Horizon. Er hat dort die erfolgreichen Zeiten mitgemacht, konnte Bühnenerfahrung in verschiedenen Ländern auf mehreren Kontinenten sammeln. Nachdem Horizon sich aufgelöst hatte und Projektarbeit sich nicht als die Erfüllung erwies, entschied sich Patrick Hemer zu einem Soloprojekt.

Als die großen Stärken sollten das Gitarrenspiel (Riffs wie Soli), der Gesang, die Percussion und nicht zuletzt die Arrangements genannt sein. Erreicht wurde sicherlich ein ausgezeichnetes Gitarrenspiel, bei dem sich Patrick sicherlich nicht vor den Großen der Welt verstecken muss. Er weiß Saiteninstrumente sehr gekonnt und eindrucksvoll in die Songstrukturen einzubinden.

Als Unterstützung hat er sich David Casanova am Keyboard und Schlagzeuger Tom Wagner in die Band geholt, den Bass hat Patrick selbst eingespielt. Auch Schlagzeug und Keyboard beweisen auf dem Album ihr Können, was insgesamt einen sehr gelungenen Instrumentalteil ergibt. Da kann man nichts aussetzen: Konzept, Produktion und Sound sind topp.

Den Gesangspart hat ebenfalls Patrick selbst übernommen. Er hat definitiv eine gute Stimme, aber mir erscheint sie nicht immer passend zur Musik. Ich würde mir da etwas weniger Hard Rock und dafür etwas mehr Volumen und Power wünschen.

Was in den Songs insgesamt auffällt, sind die häufigen Tempowechsel und auch der unterschiedliche Einsatz von beinahe schon poppigen Elementen und dann straightem Metal. Es ist insgesamt mehr etwas für die Melodieliebhaber und Gitarrenfrickler, aber auch wer gerne die Lenny Wolf-Band aka Kingdom Come oder noch eher Yngwie Malmsteen mit Lenny Wolf am Mikro im Progressive Metal-Gewand hören möchte, sollte hier einmal reinhören.

Besonders ans Herz legen möchte ich zwei Songs: Der zweite Track "Thorn In My Flesh" zeigt sehr schön das Können der Band auf, ist eine Uptempo-Nummer, die insbesondere das instrumentelle Potential der Band zeigt. Es gibt zwar auch mit "Firelight" einen reinen Instrumentalsong auf der Scheibe, doch dieser ist mir an einigen Stellen etwas zu verspielt. Da sagt mir "Thorn In My Flesh" mehr zu. Als Zweites möchte ich "Death On Two Legs" hervorheben, der zweite kürzere Track auf dem Album, der in der Gesangslinie beinahe schon nach Freddy Mercury schreit, dermaßen viel Queen steckt in diesem Song. Was auch kein Wunder ist, da der Song vom Queen-Album A Night At The Opera" stammt. Ich bin mir sicher, Freddy hätte diese Version gefallen. Mir gefällt das Cover in jedem Fall, denn die Umsetzung ist richtig gut gelungen.

Insgesamt ein einwandfreies Werk, es gibt keinen einzigen Ausreißer nach unten, aber durchaus noch ein wenig Potential nach oben. Wer gerne melodischen Progressive Metal mag, sollte diese Scheibe antesten.

Sophos

5 von 6 Punkten

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