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Suidakra - Eternal Defiance

Suidakra - Eternal Defiance
Stil: Melodic Death Metal
VÖ: 24. Mai 2013
Zeit: 50:52
Label: AFM Records
Homepage: www.suidakra.com

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Mmhh... irgendwie ist mir das 2011er Album Book Of Dowth durch die Finger gerutscht, schade. Aber dafür rotiert nun das aktuelle Werk beständig in meinem CD-Schacht, und das ist auch gut so, denn auf Eternal Defiance passiert so einiges.
Basierend auf der walisischen Erzählung "The Dream Of Macsen Wledig" ist ein Konzeptalbum entstanden, das sehr abwechslungsreich gestaltet ist. Großes Augenmerk wurde dabei darauf gelegt, dass die Songs nicht nur als Kollektiv, sondern auch einzeln betrachtet funktionieren. Der Abwechslungsreichtum kann hier wohl auch darauf begründet sein, dass Tina Stabel (weiblicher Gesang) nicht nur sehr viel Gesangparts übernommen, sondern auch erstmals ihre Ideen zum Songwriting mit eingebracht hat. Allerdings wurde sie nicht ins feste Line-Up mit aufgenommen... noch nicht.
Doch lassen wir einfach die Musik für sich sprechen. Nach dem sehr opulenten Intro "Storming The Walls", das durchaus Soundtrack-Charakter hat, steigt "Inner Sanctum" recht eindrucksvoll und brachial in die Scheibe ein. Dieser Song hat alles, was man von Suidakra erwartet und auch gewohnt ist: Härte, eingängige Melodien, treibendes Drumming und den gewissen Schuss Epik (manche mögen es auch Pagan nennen). Bei "Beneath The Red Eagle" tritt dann Tina Stabel erstmals akustisch in Erscheinung, erst zusammen mit Arkadius, dann allein. Dieses Wechselspiel zwischen Arkadius' Death Metal-Vocals und der kraftvollen Stimme von Tina gibt dem Song das gewisse Etwas. Ein recht treibender Song, bei dem das Tempo beständig variiert wird, was ihn sehr kurzweilig erscheinen lässt. Unterlegt von Dudelsack-Melodien der erste Höhepunkt des Albums. Weiter geht es im Midtempo mit "March Of Conquest", ehe bei "Pair Dadeni" mal so richtig die Folk-Keule geschwungen wird. Danach wird es erst einmal ruhig, sehr ruhig. "The Mindsong", vorgetragen allein von Tina Stabel, kommt gerade recht zum Runterfahren. Ein sehr chilliger Song, der von Pianoklängen getragen ist und gänzlich ohne Stromgitarren auskommt. "Rage For Revenge" ist da das krasse Gegenteil, ein Knüppelpart läutet den Song ein und bollert mal eben die Lauscher frei. Gekonnt wird bei "Dragon's Head" mit der Laut-Leise-Dynamik gearbeitet, was den Hörer an den Song bindet. Am Ende kommt mit "Damnatio Memoriae" noch ein sehr ruhiger Ausklang der Scheibe, zumindest für diejenigen ohne Bonus Track. Denn hier hat man dem alten irischen Folk-Song "Mrs. McGrath" den Suidakra-Stempel aufgedrückt und hier kann auch noch einmal Tina Stabel zeigen, was in ihr steckt. Dieser Song hat wahrlich Ohrwurm-Charakter.
Suidakra liefern mit Eternal Defiance die Qualität ab, die man von ihnen erwartet. Tina Stabel steht der Band ausgesprochen gut zu Gesicht muss ich sagen.

Ray

5 von 6 Punkten

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