Review
Toxic Holocaust - From The Ashes Of Nuclear Destruction
Gleich vorweg: From The Ashes Of Nuclear Destruction ist kein neues Studioalbum, sondern vielmehr eine Art Raritätensammlung. Raritäten gibt es von Toxic Holocaust zur Genüge! Ein Blick in die Discographie verrät die Umtriebigkeit des Herrn Joel Grind. Dort findet man neben einigen wenigen Langspielplatten nämlich ein unüberschaubares Sammelsurium von Split-EPs mit seelenverwandten Kollegen der Thrash-Gemeinde, allesamt einst in streng limitierter Stückzahl den Sammlern vorbehalten bzw. ohnehin nicht leicht zu bekommen. Aus diesen EPs speist sich nun From The Ashes Of Nuclear Destruction und ist zu 100% Toxic Holocaust: rüpelhafter Thrash mit Anflügen von Street Punk und dreckigem Rock'n'Roll. Motörheads Overkill und Sodoms In The Sign Of Evil grüßen an jeder Ecke. Es rumpelt, es rotzt, es rockt also ganz im Sinne der frühen Achtziger mit Scheuklappen immer kerzengrad nach vorne. Originalität ist keine Intention, Spaß muss es nur machen. Das tut es auch! "Deathmaster", "Nuke The Cross" (herrlich!), "In The Name Of Science" oder "A.T.O.M.I.C" (um nur mal vier herauszupicken) sind das richtige Futter für den Kutte tragenden Thrash-Maniac. Ein solcher muss man bei Toxic Holocaust aber auch sein. Denn die 22 Tracks sind super true, zeichnen sich aber nicht gerade durch Abwechslungsreichtum oder überraschende Momente aus.
Ohne Wertung
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