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Paganizer - Carve; Stillborn Revelations And Revel In Human Filth

Paganizer - Carve; Stillborn Revelations And Revel In Human Filth
Stil: Death Metal
VÖ: 07. Dezember 2012
Zeit: 76:27
Label: Vic Records
Homepage: -

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Carve ist oder besser gesagt war Paganizer. Die gleichen Bandmitglieder, die gleiche Musik, einfach alles ist identisch. Wozu dann diese Band? Nun, vielleicht war der gute Rogga Johansson mal wieder nicht ausgelastet und suchte noch ein zusätzliches Betätigungsfeld. Was auch immer der Grund für Carve war, es reichte Anfangs des Jahrtausends für immerhin zwei komplette Scheiben, danach hieß die Band wieder Paganizer. Diese beiden CDs, die nicht mehr erhältlich waren, werden nun als Neuauflage zusammen wiederveröffentlicht, Komplettisten werden sich freuen.

Wer Paganizer kennt, weiß, was ihn hier erwartet: Death Metal der ganz alten schwedischen Schule, roh, ungeschliffen, fast schon primitiv, aber auch sehr direkt und oft mit ordentlich Groove ausgestattet. Carve haben nichts geschaffen, was neu oder originell wäre, aber innerhalb ihrer selbst gewählten Grenzen können sie durchaus solides Material vorweisen. Stücke wie "Hatred Unbound" oder "Imhotep" sind in ihrer rumpeligen Direktheit absolut dazu geeignet, die Nackenmuskulatur in Bewegung zu setzen und der letzte Song "Fall From Disgrace" hat mit seiner leicht melodischen Schlagseite sogar das Zeug, als Highlight durchzugehen, wobei man aber auch konstatieren muss, dass die 2004er Scheibe, deren Titelstück unverständlicherweise nicht auf dem Re-Releases vertraten ist, doch das deutlich bessere Material vorweisen kann. Die Stücke von Stillborn Revelations sind dann doch meist eher solide, aber unspektakulär ausgefallen, das Songwriting auf dem zweiten Output gefällt mir wesentlich besser.

Ähnlich ergeht es mir beim Klang der Stücke, bei dem das Debüt doch einen etwas "unfertigen" Charakter an den Tag legt. Da fehlt unten heraus doch einiges an Druck und auch Roggas Gesang klingt recht dünn und kraftlos. Die Tracks von Revel In Human Flesh klingen eine Stufe besser, auch wenn von einer Hochglanzproduktion keinesfalls die Rede sein kann. Aber da merkt man schon, dass bei dieser CD Meister Swanö die Finger mit im Spiel bzw. den Reglern hatte.

Meisterwerke waren beide Scheiben nicht, brauchbares Material aber bekommt man bei dieser Wiederveröffentlichung auf jeden Fall. Und viel Musik fürs Geld eh, also geht diese Neuauflage durchaus in Ordnung.

Hannes

Ohne Wertung

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